Deichstadtvolleys reisen zum Aufsteiger TSV Ansbach
Endlich wieder Spielbetrieb in der 2. Volleyball Bundesliga Süd der Damen. Nach zwei Wochen „Zwangspause“ greifen die Damen des VC Neuwied wieder ins Geschehen ein, das wegen der Supercup- Finals und einem Pokalwochenende unterbrochen war. Und es geht für die Mannschaft des Trainerduos Bernd Werscheck und Ralf Monschauer nach Mittelfranken. Dort wartet mit dem TSV 1860 Ansbach einer der fünf Aufsteiger in dieser Saison.
Neuwied. Die knapp über 300 Kilometer entfernt liegende zauberhafte Stadt in der Region Nürnberg scheint Volleyball-technisch auf dem gleichen Level wie der VCN angesiedelt. Auch dort spielt man in einer Schulsporthalle (Theresien Gymnasium) und wurde in den ersten beiden Heimspielen von knapp 300 Zuschauern unterstützt. Mit derzeit sieben Punkten beziehungsweise drei Siegen steht der Neuling im Mittelfeld der Liga. Auch hier hat ein Trainerduo die Zügel in der Hand. Lars Borndorf und Wolfgang Hüttinger können aus einem recht großen Kader auffüllen. Zweimal mussten Erfolge im Tiebreak (3:2 gegen VCO Dresden und 3:2 bei den Allgäu-Strom Volleys Sonthofen) für Punkte sorgen, ehe man im letzten Heimspiel gegen Mitaufsteiger TV Planegg-Krailing trotz des scheinbar klaren 3:0(25:22, 25:20, 25:21) mit heftiger Gegenwehr fertig werden musste.
Die Deichstadtvolleys sind also gewarnt. Das Auswärtsspiel könnte der gewinnen, der die besseren Nerven hat. Gerne erinnert sich die Mannschaft an das Wochenende in Sachsen, von wo immerhin zwei Siege mit nach Hause genommen werden konnten. Mit Tabellenplatz vier ist man in Neuwied sicherlich im Soll. Doch wer das Team kennt, weiß, da geht noch mehr. Das wollen Mannschaftskapitänin Sarah Funk und Co. nun am Samstag um 19 Uhr beweisen.
Dass der VCN zwischenzeitlich eine anerkannte Volleyball-Adresse ist, hat unlängst eine tolle Einladung bewiesen. Erstligist LiB(Ladies in Black) Aachen hatte zu einem Saison-Vorbereitungs-Turnier gebeten und der VCN war neben dem USC Münster(1.Liga) und Bayer Leverkusen(2.Liga Nord) dabei. Auch wenn der Lernfaktor im Vordergrund stand, die Luft in der Aachener „Hölle“ zu spüren, war schon etwas Besonderes. (PM)
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