SGD Nord: Deichmauer in Neuwied erhält zusätzliche Messstellen
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord bringt vier weitere Messstellen auf der Deichpromenade nieder, um auch dort den Wasserstand bei Hochwasserereignissen kontrollieren zu können. Die Messstellen werden anschließend von der SGD Nord mit sogenannten Datenloggern ausgerüstet, die eine kontinuierliche Aufzeichnung der Wasserstände im Hochwasserfall ermöglichen.
Neuwied. Im Deichkörper selbst gibt es bisher noch keine Messstellen. Die insgesamt acht vorhandenen Messstellen befinden sich in der parallel zum Deich verlaufenden Deichstraße sowie in der Mittelstraße.
Mit den Bohrarbeiten wurde ein Fachunternehmen beauftragt, das den Ausbau der Messstellen vom Promenadenweg aus mit einem speziellen Bohrgerät vornimmt. Die Arbeiten beginnen am Montag, den 12. November und werden zirka drei Wochen dauern. Dabei lassen sich durch die Bohrungen möglicherweise auftretende Lärmbelästigungen leider nicht vermeiden. Die SGD Nord bittet die Anwohner hierfür um Verständnis.
Zum Hintergrund:
Die Deichmauer entlang der Deichstraße in Neuwied ist ein wesentlicher Bestandteil der Ende der 1920er Jahre errichteten Hochwasserschutzeinrichtung. Sie ist auf der Rheinseite als sogenannte Schwergewichtswand aus Beton ausgebildet, und mit Natursteinen aus Muschelkalk verkleidet. Zur Deichstraße hin ist eine zweite Schwergewichtsmauer aus Bruchsteinen vorhanden. Der Deichkörper zwischen den beiden Mauern ist mit Kies aufgefüllt.
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