Kleinste Affen der Welt im Zoo Neuwied zu sehen
Seit kurzem sind in der im August eröffneten Prinz Maximilian zu Wied Halle die kleinsten Affen der Welt zu sehen: Die Zwergseidenäffchen. Sie werden maximal 140 Gramm schwer und 11 bis 15 Zentimeter groß. Ihr Schwanz ist mit bis zu 23 Zentimeter deutlich länger.
Neuwied. Diese Primaten kommen, sowohl im Zoo als auch in freier Wildbahn, kaum je auf den Boden herunter, sondern leben in den Baumkronen. Dort ernähren sie sich von Früchten, Insekten und vor allem von Baumsäften, die sie gewinnen, indem sie mit ihren scharfen Zähnen Löcher in die Rinde nagen. Wer genau hinschaut, wird auch in ihrem Gehege im Zoo Stämme entdecken, die mit einer klebrigen Masse gefüllt sind, an welcher sich die Zwergseidenäffchen rund um die Uhr bedienen können.
Diese Krallenaffen stammen aus dem nördlichen Südamerika und bewohnen dort Waldgebiete. Als Schlafplätze dienen ihnen Pflanzendickichte und Baumhöhlen. Sie können gut springen und dank ihrer Krallen auch Baumstämme hinauf oder hinab klettern. Zwergseidenäffchen leben in Familiengruppen von bis zu zehn Tieren. Sie haben ein festes Revier, welches mit einem Drüsensekret markiert und durch schrille Schreie verteidigt wird. Im Zoo Neuwied teilen sich die Zwergseidenäffchen ein Gehege mit einem kleinen Schwarm Schwarzschwanzsittichen und einem Kugelgürteltier.
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