Verkehrssituation „Kreuzung Wasserturm“ soll entschärft werden
Die Verkehrssituation an der Kreuzung am Wasserturm ist seit Jahren prekär und dies stetig steigend. Die Ursachen sind vielschichtig, basieren jedoch überwiegend auf zwei Grundübeln: Zum einen aus dem relativ hohen Verkehrsaufkommen der aufeinandertreffenden Straßen (L 262 und K 114), sowie der hohen Geschwindigkeit der nutzenden Fahrzeuge, insbesondere auf der K 114, von der vierspurigen B 42 kommend.
Neuwied. Mehrfach haben sich die Anwohner über die Situation zu Recht beschwert, seit Jahren, aber leider bislang ohne Erfolg. Die Straße „Am Wasserturm“, als einzig beteiligte Stadtstraße sehen die SPD-Mitglieder nicht als ursächlich für die Verkehrssituation.
Dass die Verkehrssituation in diesem Bereich prekär ist und auch eine Gefährdung für die Anwohner darstellt, ist unbestritten; es können die Schilderungen nur bestätigt werden. Nun hat sich auch die SPD-Fraktion im Stadtrat auf Initiative von Ratsmitglied Henning Wirges ein Bild der Situation vor Ort gemacht und unterstützt den Vorstoß der Engerser SPD zur Lösung des Problems, der nunmehr auch bei der CDU Unterstützung findet.
Die Verkehrsführung, in ihrer jetzigen Form, lädt nach Auffassung des SPD-Fraktionsvorsitzenden Sven Lefkowitz auch zum „zügigen“ Fahren geradezu ein. Da sich die Situation nicht verbessert, sondern eher noch kritischer wird, ist aus Sicht der Sozialdemokraten hier ein Eingreifen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger geboten und zwar zeitnah.
Es ergeben sich dann zwei Lösungsansätze, die verwaltungsseitig umgesetzt werden sollten. Die SPD denkt zunächst an eine Geschwindigkeitsbegrenzung, wohl wissend, dass die Einhaltung dieser Vorgaben abhängig von der Disziplin der Autofahrer sein wird. Eine solche verkehrspolizeiliche Anordnung wird wohl regelmäßig überwacht werden müssen, damit sie echten Erfolg haben wird, so die Sozialdemokraten weiter.
Dauerhaft wird sich jedoch nur dann eine Verbesserung einstellen, wenn bauliche Veränderungen im und am Kreuzungsbereich vorgenommen werden. Hierzu fordern die SPD die Verwaltung auf initiativ zu werden. Es ist dabei an die Installation eines Verkehrskreisels im Kreuzungsbereich gedacht. Im Gegensatz zu früheren Auffassungen der Verwaltung, sieht die SPD auch ausreichend Platz für eine solche Maßnahme. Nachbarstädte und –gemeinden beweisen dies eindeutig. Vergleichsweise ist die Fläche neuerer Kreisel, wie zum Beispiel im Einfahrtsbereich von Bendorf (Ringstraße/Engerser Straße) deutlich kleiner, als die eines neu zu schaffenden Kreisels am Wasserturm. (PM)
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