Dorfgemeinschaft Stockhausen säte Friedens-Früchte
Am Sonntag, 11. November, 100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs, und zwar genau am Tag der Unterzeichnung des Waffenstillstands im Wald von Compiégne (nördlich von Paris), hat die Dorfgemeinschaft Stockhausen – auf Vorschlag des Mitbürgers Martin Mallach – vom ältesten Baum des Ortes, einer als Naturdenkmal ausgewiesenen, über 200 Jahre alten Stieleiche in der Ringstraße 26, Eicheln eingesammelt und am Stockhäuschen ausgesät.
Stockhausen. Man hofft, die daraus in den nächsten Jahren heranwachsenden jungen Eichen mit dem Erbgut dieses alten Baumes, der die Franzosenzeit Napoleons sowie den 1. und 2. Weltkrieg unbeschadet überlebt hat, in Stockhausen zukünftig an verschiedenen Punkten als Mahnung an die kommenden Generationen zum dauerhaften Frieden einpflanzen zu können. Damit soll erreicht werden, dass wieder mehr stattlich Bäume das Ortsbild bereichern – so, wie es in früheren Zeiten von mächtigen Bäumen geprägt wurde.
Leider ist diese alte Eiche vor mehr als 10 Jahren durch einen Blitzschlag schwer geschädigt worden. Der alte Baum hat es nun verdient, alsbald fachgerecht baumchirurgisch saniert zu werden, damit dieser Riese in Stockhausen noch lange leben wird. Vielleicht kann man dabei auch per Bohrung das genaue Alter der Eiche feststellen.
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