Erpeler Brückentürme müssen der Öffentlichkeit zugänglich bleiben
Der Vorstand des VdK-Kreisverbandes Neuwied hat sich im Vorfeld des Volkstrauertages bei seiner routinemäßigen Sitzung unter anderem mit der geplanten Veräußerung der Erpeler Brückentürme der ehemaligen „Brücke von Remagen“ an private Investoren beschäftigt. Anlass dazu war ein Schreiben des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Unkel, Karsten Fehr.
Neuwied. In einer einstimmig gefassten Stellungnahme spricht sich der Neuwieder Kreisvorstand des Sozialverbands VdK dafür aus, dass der Erpeler Brückenkopf der ehemaligen Ludendorff-Brücke (Brücke von Remagen) als Mahn- und Denkmal des Friedens zwischen den Völkern zu erhalten ist. Grund für das Bemühen des Unkeler Bürgermeisters sind die bereits konkreten Verhandlungen der Bundeseisenbahn-Vermögensverwaltung als derzeitige Eigentümerin mit privaten Investoren.
Der VdK-Kreisverband Neuwied schließt sich den Bemühungen von Bürgermeister Fehr um den Erhalt der rechtsrheinischen Brückentürme an und fordert die zuständigen Stellen in Land und Bund auf, dieses auch international wertvolle Bauwerk der Zeitgeschichte als ein Denk- und Mahnmal der Nachwelt zu erhalten. Weder der Gemeinde Erpel noch der Verbandsgemeinde Unkel ist es möglich, aufgrund ihrer desolaten Finanzlage die Unterhaltungs- und insbesondere die Instandsetzungskosten zu tragen.
Der VdK-Kreisverband Neuwied hat sich diesbezüglich bereits an den Landesverband Rheinland-Pfalz gewandt mit der Bitte um Unterstützung bei der Landesregierung, aber auch auf Bundesebene beim Sozialverband VdK Deutschland e.V.
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