Wohnzimmer-Kino zeigt: Der Rhein im Spiegel der Zeit
„Die große Rheinfahrt in historischen Filmaufnahmen, Teil 3“: So lautet der Titel einer Dokumentation von Hermann Rheindorf. Er folgt darin dem Strom von Düsseldorf bis Mainz. Zusammengestellt hat Rheindorf Filmausschnitte aus den Jahren 1925 bis 1985.
Neuwied. Zu sehen ist die Dokumentation, die sich in einem Beitrag auch speziell Neuwied widmet, im „Wohnzimmer-Kino“ auf dem Neuwieder Knuspermarkt. Aufführungstermine sind Samstag, 1. Dezember, 16.30 Uhr und 18.30 Uhr, und dann jeweils mittwochs, 5., 12. und 19. Dezember, immer ab 17.15 Uhr. Am 1. Dezember ist Filmmacher Rheindorf vor Ort und führt die Zuschauer ins Thema ein. Der Besuch des Wohnzimmer-Kinos ist kostenlos.
Auf was können sich die Gäste freuen? Sie gehen auf eine 250 Kilometer lange Rheinreise, die von mehreren Zeitsprüngen geprägt ist. So erleben die Zuschauer Düsseldorfs Geburtsstunde als Deutschlands Modestadt 1949, klettern 1930 auf die Spitzen des Kölner Doms, besuchen die Bundeshauptstadt Bonn in den 60ern und sehen zwei Seiten des Stroms – nämlich Andernach und Neuwied von den 1920er- bis in die 1980er-Jahre.
Weitere Stationen sind unter anderem die Stromschnellen am Loreleyfelsen, die Weinkeller in Rüdesheim und der Mainzer Dom. Zudem begegnen sie Rheinschwimmern, Wäscherinnen und Fischern, treffen auf Flöße, Dampfschiffe und Tragflügelboote und werden Zeugen rasanter wirtschaftlicher und technischer Entwicklung, gepaart mit einem umfassenden Wandel in Politik und Gesellschaft.
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