BBW überzeugte mit vielfältigem Angebot rund um das Thema Ausbildung
Mit vielen verschiedenen Ständen und Mitmachaktionen begeisterte das Berufsbildungswerk (BBW) des Heinrich-Hauses am 24. November in Heimbach-Weis die zahlreichen Besucher. Diese nutzten den Tag der offenen Tür, um zu erfahren, wie hier beispielsweise Tischler, Gärtner, Maler und Bürokaufleute ausgebildet werden oder welche Möglichkeiten es im Bereich der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen im Heinrich-Haus gibt.
Neuwied. Dabei konnten sie Auszubildenden in sieben unterschiedlichen Berufsfeldern über die Schulter schauen, zahlreiche Berufe hautnah erleben und sich selbst ausprobieren. Dadurch konnte der eine oder andere neue berufliche Perspektiven für sich entdecken oder den bereits gefassten Berufswunsch bestätigen. Auch die Angebote im Bereich Wohnen, Freizeit und Schule stießen auf großes Interesse. Workshops, Musik und Kunst machten den Besuch zu einem eindrucksvollen Erlebnis und ließen Besucher, Mitarbeiter, Schüler und Azubis ins Gespräch kommen. Ganz besondere Facetten zeigte das BBW am späten Nachmittag: Durch eine farbige Illumination der Fensterfassade erstrahlte es in ganz neuem Licht.
Bereits am Vormittag hatte das Heinrich-Haus im Rahmen einer Veranstaltung über seine Erfahrungen mit der „Verzahnten Ausbildung mit Berufsbildungswerken“ (VamB) berichtet. Die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen der Region ist für das Heinrich-Haus von zentraler Bedeutung, um den Auszubildenden und Beschäftigten den Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erleichtern und ihre Integrationschancen zu erhöhen. „Die Auszubildenden erhalten wertvolle Einblicke in die Arbeit unter betrieblichen Bedingungen und somit ein realistisches Bild, was sie nach ihrem Abschluss erwartet“, sagt Dirk Rein, Geschäftsführer im Heinrich-Haus und ergänzt: „Begleitet durch das BBW Neuwied, finden so junge Menschen ihren Platz im Leben sowie im Beruf und kooperierende Betriebe die von ihnen so dringend benötigten und gut qualifizierten Fachkräfte!“
Im BBW des Heinrich-Hauses können junge Erwachsene mit Körper- und Mehrfachbehinderung, mit Hör- und Sprachschädigungen oder auch Lernbeeinträchtigung in einem von mehr als 30 Berufen eine fundierte Ausbildung absolvieren. Ziel ist es, ihnen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen, was durch Eignungsabklärungen, Arbeitserprobungen oder Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen sowie eine anschließende qualifizierte Berufsausbildung mit flankierenden Praktika und Integrationsmaßnahmen gelingt. (PM)
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