Unterhaltsame Heimatgeschichte aus Engers erschienen
Dreizehn Jahre hat es gedauert, bis der Folgeband Nr. VII über die Heimatgeschichte des Neuwieder Stadtteils Engers herausgegeben wurde. Josef Kretzer, der in mühevoller Kleinarbeit die Episoden seines Heimatortes zusammengetragen hat, bedauert dies, denn nicht alle seiner Mitautoren sind noch unter den Lebenden oder nicht krank, um an der Buchvorstellung teilzunehmen. Er versprach aus diesem Grunde, dass der Band VIII seiner „Engerser Geschichte/n“ bis spätestens in einem Jahr erscheinen würde.
Engers. Aber auch das jetzt vorgestellte Werk ist wieder ein Querschnitt durch die reiche geschichtliche Vergangenheit des Ortes, verknüpft mit Erzählungen und den Aufzeichnungen von spaßigen Ereignissen aus dem Alltag der Einwohner. Da werden Erinnerungen wach an Personen, die in früheren Zeiten das Ortsgeschehen geprägt haben und ihre Spuren hinterlassen haben. Da sind Namen zu nennen wie der, nach elf Jahren aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassene Josef Dasbach, die in Lourdes geheilte Ina Hages, der Engerser Ehrenbürger Dr. Engelbert Lüssem oder Schalk Alfred Wetzler, der mit seinen Erinnerungen Beiträge geliefert hat vom ersten Band an.
Dabei kommt jedoch die wechselvolle Heimatgeschichte dieses Ortes nicht zu kurz. Zu ihr zählt die große Feuersbrunst 1778, das römische Erbe und seine noch vorhandenen Relikte oder auch der Besitzwechsel der ehemaligen Stadt Engers vom Hause Wied an Kurtrier.
Für jeden, dem der Ort am Herzen liegt, besonders aber auch für diejenigen Engerser Mitbürgerinnen und Mitbürger, die heute aus beruflichen oder privaten Gründen nicht mehr in Engers leben, ist das jetzt erschienene Buch eine Quelle des Erinnerns, die Emotionen weckt und Heimweh hervorruft.
Das Buch (14,90 Euro) ist ab sofort erhältlich in der Schreibwarenhandlung Hillesheim, Tabakwaren Schröder und der Postagentur.
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