Für die SPD ist gutes Wohnen Garant für den sozialen Frieden
Moderner, barrierefreier Wohnraum in citynaher Lage entsteht und die Zusammenarbeit der GSG mit den Stadtwerken „Am Schloßpark“ ist zukunftsweisend. Für die Energieversorgung liefert ein Blockheizkraftwerk gleichzeitig Wärme und Strom und der vor Ort erzeugte Strom wird nicht nur in das öffentliche Netz eingespeist, sondern kann in einem sogenannten Mieterstrom-Modell direkt an die Mieter weitergegeben werden. Das bedeutet eine ressourcenschonende und finanziell attraktive Energieversorgung.
Neuwied. Der Zeppelinhof in Heddesdorf mit sieben Häusern und 105 barrierefreien Wohnungen liegt voll im Zeit- und Kostenplan. Die Wohnungen in der Größe zwischen 38 und 85 Quadratmetern sind auch Ausdruck demographischer Entwicklungen und ebenso Heimat des Vereins „Gemeinschaftliches Wohnen in Neuwied“. Er ist bei diesem Projekt fester Partner der GSG und wird als Mieter eine neue, das Miteinander fördernde gemeinschaftliche Wohnform entwickeln.
Im letzten Neuwieder Stadtrat haben die Fraktionen der Gemeindlichen Siedlungsgesellschaft als 100prozentige Tochter der Stadt eine gute Arbeit bescheinigt. Hannelore Gröhbühl, SPD-Sprecherin im GSG-Aufsichtsrat, betonte dabei die langfristig angelegte und nachhaltige Politik des kommunalen Wohnungsbauunternehmens.
„Wir stehen vor großen Herausforderungen. Landauf, landab ist erkannt, dass es vermehrt sozialen Wohnungsbau braucht. Mit Hilfe der Programme von Bund und Land und von innovativen Ideen der Verantwortlichen vor Ort wird es möglich sein, weiterhin breiten Schichten der Neuwieder Bevölkerung guten und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Das sind Kernthemen der SPD, die es umzusetzen gilt“, so Gröhbühl weiter.
Den Bestand an Wohnungen durch Neubauten zu erweitern, ist das eine. Die zweite wichtige Aufgabe, der sich die GSG aktuell stellt, sind Investitionen in die Modernisierung und Zukunftssicherung von bereits vorhandenen Gebäuden ergänzt Anja Lorenz.
Sie weist darauf hin, dass für die nächsten Jahre vorgesehen ist, 600 neue Wohnungen zu bauen und damit den Bestand der Gesellschaft auf 4.000 zu erweitern. Ein Teil davon werden freie, nicht geförderte Wohnungen von gehobener Qualität sein, die dazu beitragen, dass die GSG nach wie vor ihren sozialen Auftrag erfüllen kann. Soll denn eines der wichtigsten Ziele der Zukunftsinitiative Neuwied erreicht werden: Ein Bevölkerungswachstum auf 70.000 Einwohner. Das bedeutet ein Mix aus sozialem und marktorientiertem Wohnungsbau.
Die Sozialdemokraten freuen sich auch über Kooperationen der GSG mit anderen relevanten Partnern in Neuwied. So mit dem Offenen Kanal. Das OK4 wurde im Hausnetz der GSG allen Mietern kostenfrei zugänglich gemacht. Und die Unterstützung in der sogenannten „Sozialen Stadt“, dem Wohnquartier in der südöstlichen Innenstadt, erfreut sich großer Beliebtheit. „Bunte Beete – ein Stadtteil blüht auf“ und auch das Kooperationsprojekt „Gemeinsam statt einsam“ des Mehrgenerationenhauses und des Stadtteilbüros sind da zu nennen.
Vor allen Dingen erwähnenswert ist die Unterstützung der GSG für das erste in Deutschland initiierte Projekt von EIRENE, dem internationalen Friedensdienst. Das Projekt „Starke Nachbar_innen“ fördert das friedliche Zusammenleben zwischen Geflüchteten und Einheimischen.
„Für alle Mieter und Neuwieder ist eines wichtig: Ein gutes Miteinander. Ob Jung, Alt, Single oder Familie. Das Motto der GSG: „hier bin ich zuhause – der starke Partner in der Region“ wird in Neuwied gelebt“ ist das Fazit der beiden Gesprächsteilnehmerinnen Hannelore Gröhbühl und Anja Lorenz.
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