Neue Schulmöbel für Grundschüler werden dringend benötigt
Die SPD-Stadtratsfraktion hat sich auf ihren letzten Sitzungen mit der Ausstattung der Grundschulen beschäftigt und musste feststellen, dass das Mobiliar an ganz vielen Schulen völlig veraltet ist. Sven Lefkowitz, Petra Grabis und Petra Jonas von der SPD-Stadtratsfraktion, haben sich nun ganz aktuell ein Bild gemacht.
Neuwied. Geradezu unvorstellbar ist für Lefkowitz, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, dass noch 80 von insgesamt 114 Grundschulklassen in Neuwied auf neue Schulmöbel warten müssen, obwohl die zurzeit genutzten Möbel bereits rund 25 Jahre alt, manche sogar noch älter sind.
In der letzten Schulträgerausschusssitzung hatte Petra Jonas für die SPD-Stadtratsfraktion nach dem Alter und dem geplanten Austausch der Möbel gefragt. Im Anschluss stellte die SPD-Fraktion eine entsprechende Anfrage im Stadtrat.
Mit der Antwort der Verwaltung wurde deutlich, dass finanzielle Mittel in Höhe von rund 480.000 Euro gebraucht werden, um alle 80 Klassen mit neuen Möbeln auszustatten. Bei einem dafür geplanten jährlichen Haushaltsansatz von 50.000 Euro kann diese Maßnahme erst in zehn Jahren abgeschlossen werden.
Das wird die SPD-Fraktion so nicht akzeptieren. „Uns ist es außerordentlich wichtig, dass allen Schülerinnen und Schülern an den Neuwieder Grundschulen intakte, zeitgemäße und der Gesundheit förderliche Schulmöbel zur Verfügung stehen“, äußerten sich die drei Fraktionsmitglieder.
Die SPD will, dass in allerspätestens drei Jahren alle Schulmöbel erneuert sind. Die dafür erforderlichen Haushaltsmittel müssen entsprechend eingestellt werden. „Das haben wir im Haushaltsausschuss so angesprochen und die Dringlichkeit deutlich gemacht“, so Lefkowitz und Jonas. Für die SPD steht fest, dass eine Zustimmung zum Haushalt im Stadtrat davon abhängt, dass die Mittel für Schulmöbel bereitgestellt werden. Selbstverständlich wird die SPD auch die Umsetzung des Vorhabens verfolgen, denn das Wohl der Kinder ist der SPD außerordentlich wichtig. (PM)
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