Schmitz neuer Vorsitzender der LEADER-Region Rhein-Wied
Dreieinhalb Jahre sind seit der erfolgreichen Bewerbung der Region Rhein-Wied um die Anerkennung als LEADER-Region vergangen. Anfang Januar hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) auf ihrer jährlichen Vollversammlung jetzt Bilanz zum bisher Erreichten gezogen. Über die im Rahmen des EU-Programms geförderten Projekte werden zum jetzigen Zeitpunkt etwa 400.000 Euro in die Region investiert.
Bad Hönningen. Da den Akteuren in der Region die Ideen aber noch lange nicht ausgegangen sind, dürfte sich der Betrag bis zum Ende der Förderperiode im kommenden Jahr wenigstens verdoppelt haben. Im aktuellen Projektaufruf warten mehr als 800.000 Euro an EU-Fördergeldern darauf, an Projektträger aus der Region verteilt zu werden. Die Bewerbungsfrist hierfür endet am 3. Juni 2019.
Zuversichtlich startet deshalb auch der neugewählte Vorsitzende der LAG, Reiner W. Schmitz, in seine erste Amtszeit. Der Beauftragte der VG Bad Hönningen ist im Rahmen der Vollversammlung als Nachfolger des Linzer VG-Chefs Hans-Günter Fischer an die Spitze der LAG gewählt worden. Fischer habe die Region im vergangenen Jahr mit Projekten in den Bereichen Jugendbeteiligung und E-Mobilität entscheidend vorangebracht, lobt Schmitz die Arbeit seines Vorgängers.
Mit dem Projekt „Jugendmacht – Wir gestalten Rhein-Wied“ werden in den kommenden Monaten Jugendliche für die Mitgestaltung in der Region fit gemacht. Für das Projekt, das im März mit ersten Workshops an den Start gehen wird, hat die Region im vergangenen Sommer eine Förderzusage über mehr als 50.000 Euro erhalten. Auf eine Nachricht wartet man derweil auch aus Berlin, wo sich die Verbandsgemeinden Bad Hönningen, Linz am Rhein, Unkel und die ehemalige VG Waldbreitbach beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gemeinsam um die Förderung eines E-Mobilitätskonzepts für die LEADER-Region beworben haben.
„Werden daher auch Projekte in die Betrachtung einbezogen, für die wir eine Förderung außerhalb des LEADER-Programms gewinnen konnten, kann sich die Bilanz durchaus sehen lassen“, resümiert Regionalmanager Conrad Siebert die Ergebnisse des Jahresberichts. Zu diesen Projekten zählt neben dem E-Mobilitätskonzept auch der Bau von Wirtschaftswegen wie zum Beispiel in der Ortsgemeinde Breitscheid. Mehr Informationen zu den Fördermöglichkeiten in der Region Rhein-Wied erhalten Sie auch im Internet unter www.region-rhein-wied.de oder direkt beim Regionalmanagement (Telefon 06302/9239-18, E-Mail: conrad.siebert@entra.de).
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