Austausch mit Schulen und Duale Ausbildung stehen im Fokus
Antrittsbesuch und zugleich intensives Arbeitsgespräch: Der neue IHK-Regionalgeschäftsführer für Neuwied, Martin Neudecker, traf sich mit dem Neuwieder Landrat Achim Hallerbach und dem Oberbürgermeister Jan Einig zum gemeinsamen Austausch. „Wir sind froh, dass die Neuwieder IHK-Regionalgeschäftsstelle mit Martin Neudecker einen qualifizierten Nachfolger erhalten hat. Als gebürtiger Neuwieder und Geschäftsstellenleiter in Mayen-Koblenz kennt er hervorragend die Region und deren Herausforderungen", betonten Einig und Hallerbach.
Neuwied. Ein großes Thema ist und bleibt der Fachkräftemangel in der Region. In der Form einer „Fachkräfteallianz für den Landkreis Neuwied", haben sich Neudecker, Hallerbach und Einig auf ein gemeinsames Projekt verständigt. Hier soll eine gemeinsame Partnerschaft zwischen Wirtschaft, Stadt, Kreis und der Wirtschaftsförderung geknüpft werden.
Vereinbart wurden ein intensiverer Austausch mit den Schulen sowie eine Bewerbung der Dualen Ausbildung. „Wir haben hervorragende berufsbildende Schulen in der Stadt und im Landkreis. Sie bilden einen ganz besonderen Schwerpunkt in unserer Schullandschaft. Deshalb werden wir gemeinsam stärker in eine Informationsarbeit an den Schulen einsteigen müssen", betonen Neudecker, Einig und Hallerbach.
Ebenfalls wurden der zügige Ausbau der Breitbandversorgung und die nächsten Ausbauschritte für Gewerbegebiete, Schulen, Krankenhäuser besprochen. Die zweite Stufe des Breitbandausbaus ist die Schließung der sogenannten weißen Flecke durch eine geförderte Nachverdichtung. Hier warte der Landkreis fast täglich auf den Förderbescheid des Bundes.
Ein weiteres gemeinsames Projekt von IHK und Wirtschaftsförderung bildet die Suche von Potenzialstandorten für Gewerbe- und Industrieflächen für die vorhandenen Unternehmen aber auch für neue Unternehmensansiedlungen. „Hier wollen wir im gemeinsamen Miteinander Arbeitsplätze sichern und neue ansiedeln", erklären Oberbürgermeister Einig und Landrat Hallerbach.
Dazu gehöre auch eine gute Straßeninfrastruktur. Deshalb stehen IHK, Stadt und Kreis zur Ortsumgehung Straßenhaus und dem Ausbau des letzten Abschnitts von Straßenhaus an die Autobahn. „Eine klare Forderung, die von der Wirtschaft und den Kommunen unterstützt wird", unterstreichen die Gesprächspartner.
„Wir werden auch weiterhin den Austausch zwischen Verwaltung und Wirtschaft intensiv verfolgen", erklärten Jan Einig und Achim Hallerbach. Die Kammern sind wichtige Bindeglieder und bieten entsprechende Plattformen zum gemeinsamen Austausch. Das bisherige konstruktive Miteinander auch mit dem IHK-Regionalbeirat soll fortgesetzt werden.
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