SPD und CDU streiten um Pächter im Heimathaus
In den vergangenen Jahren wurde im Liegenschaftsausschuss seitens der SPD Fraktion immer wieder ein Konzept von dem Pächter mit Antworten zur Vermarktung der Veranstaltungen und Umgang mit Mietern gefordert. „Jetzt werden die Versäumnisse der letzten zehn Jahre Bürgermeister Michael Mang vorgeworfen, so jedenfalls ist unsere Lesart des Artikels der CDU Fraktion zum Heimathaus Neuwied“, äußert sich Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz mehr als verwundert.
Neuwied. Die Problematik rund um das Heimathaus ist auch für die SPD-Fraktion nichts Neues und wie bereits berichtet, setzt sich die Fraktion sehr dafür ein, die gute Stube der Stadt Neuwied wieder zu einer attraktiven Veranstaltungsstätte werden zu lassen. Aber Michael Mang jetzt die Fehler aus Zeiten von Rainer Kilgen und Jan Einig als vormals Verantwortliche vorzuhalten, führt nicht zum Ziel. Die Aussagen im Artikel der CDU sind falsch.
Bürgermeister Mang sprach im Ausschuss nur von einer vorrübergehenden „Vermietung“ durch die Stadt, bis ein neuer Pächter gefunden ist. Der neue Pächter soll jedoch erst kommen, wenn unter anderem geklärt ist, welches Inventar noch benötigt wird. Dafür ist vorgesehen, sich mit den Vereinen zusammenzusetzen und abzuklären, was diese für ihre größeren Veranstaltungen benötigen. „Was spricht gegen den Vorschlag, zunächst eine Bestandsanalyse durchzuführen? Daher ist die Aussage, dass Chancen zur Belebung des Heimathauses langfristig verspielt werden, nicht folgerichtig“, betonen die sozialdemokratischen Ausschussmitglieder Petra Grabis und Dieter Hünerfeld.
„Die Anregungen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger aus den Veranstaltungen, die die Stadt Neuwied im Rahmen des Netzwerks Innenstadt durchführt, sollten doch Berücksichtigung finden. Sonst ist Bürgerbeteiligung eine leere Hülse“, so die Sozialdemokraten. „Und dass die Karnevalsveranstaltungen nicht mehr im Heimathaus stattfinden, lag und liegt am derzeitigen Pächter.“
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