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Nachricht vom 12.03.2019    

KfH-Nierenzentrums Neuwied informiert

INFORMATION | Alleine in Deutschland haben derzeit etwa neun Millionen Menschen eine chronische Nierenerkrankung, etwa 80.000 von ihnen sind auf die lebensnotwendige Dialysebehandlung angewiesen, rund 25.000 Patienten leben mit einer Spenderniere. Auch wenn die Versorgungssituation für diese Menschen hierzulande im weltweiten Vergleich auf sehr hohem Niveau erfolgt, machen die Zahlen doch deutlich, dass die Prävention von Nierenerkrankungen auch in Deutschland ein wichtiges Anliegen ist.

Fotos: KfH

Neuwied. Die Bedeutung der Nierengesundheit ins Bewusstsein zu rufen, ist Ziel des diesjährigen Weltnierentages am 14. März 2019. Dem schließt sich auch die Nierenspezialistin Dr. med. Karin Mathieu-Koch an: „Schon bestimmte Lebensstiländerungen können helfen, die Nierengesundheit zu erhalten“, erläutert die leitende Ärztin des KfH-Nierenzentrums Neuwied. Mit körperlicher Fitness und einer gesunden Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Ballaststoffen könne man Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Übergewicht vorbeugen – und damit den wichtigsten Risikofaktoren für Nierenschäden.

Auch Rauchen sei schädlich für die Nieren, weil es die Gefäße schädige. Darüber hinaus sollten freiverkäufliche Schmerzmittel nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt über längere Zeit eingenommen werden, denn die Nieren reagieren empfindlich auf einen "Dauerbeschuss" mit vielen Schmerzmedikamenten. „Frühzeitig erkannt, kann das Fortschreiten einer Nierenerkrankung aber oft aufgehalten oder zumindest verlangsamt werden“, so Mathieu-Koch. Deshalb sei es so wichtig, auf seine Nieren zu achten und Gefahren für die Nieren rechtzeitig zu erkennen.

Hintergrundinformation:
Im KfH‐Nierenzentrum Neuwied (www.kfh.de/neuwied) wird die umfassende nephrologische Versorgung von Patienten aus Wismar und Umgebung sichergestellt. Im Vordergrund der nephrologischen Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen. Auch die kontinuierliche Nachbetreuung der nierentransplantierten Patienten erfolgt im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde. Darüber hinaus werden chronisch nierenkranken Patienten alle Dialyseverfahren angeboten: Mit der Peritoneal‐ und der Hämodialyse stehen dabei zwei grundsätzlich gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Wahl.

Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. – Träger des KfH-Nierenzentrums – wurde im Oktober 1969 gegründet und ist seit nunmehr 50 Jahren auf die Behandlung nierenkranker Patienten spezialisiert. Zur damaligen Zeit hatten von jährlich ca. 3.000 Patienten mit neu auftretenden chronischen Nierenerkrankungen nur rund 400 einen Behandlungsplatz. Das KfH schuf die notwendigen Voraussetzungen, um schrittweise eine flächendeckende Dialysebehandlung in Deutschland zu etablieren. Heute steht das KfH für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patienten. In mehr als 200 KfH‐Zentren werden ca. 19.000 Dialysepatienten sowie aktuell rund 70.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.






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