SPD: Unverantwortliche Polemik seitens der CDU bei Rasenplatz Feldkirchen
Die SPD in der Stadt und in Feldkirchen ist erbost über die polemischen Aussagen, die die CDU in Sachen Kunstrasenplatz Feldkirchen von sich gibt. „Es ist grober Unfug, was in den Veröffentlichungen seitens der Union behauptet wird, dass der Zwischenvergleich, den die Stadt mit dem klagenden Anwohner des Sportplatzes abgeschlossen hat, die Arbeit des SV Feldkirchen in Frage stelle“, so die beiden Feldkirchener SPD-Ratsfrauen Hannelore Gröhbühl und Petra Jonas. „Genau das Gegenteil ist der Fall.“
Feldkirchen. „Es hätte bis zum Abschluss des Verfahrens und der Einholung eines detaillierten Lärmgutachtens zu weiteren Nutzungseinschränkungen bis hin zu einer vollständigen Untersagung des Spielbetriebes kommen können“, so die SPD. „Die SPD-Fraktion hat volles Vertrauen in die Verwaltung, die bei der Bewältigung der schwierigen Rechtsfrage immer unter Berücksichtigung des sporttreibenden Vereins gehandelt hat“, macht SPD-Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz deutlich.
Lefkowitz weist auch darauf hin, dass der Sportausschuss in öffentlicher Sitzung am 23. Januar in Anwesenheit der Feldkirchener Ortsvorsteherin ausführlich über die Sachlage informiert wurde. Und auch darüber, dass vor der Zustimmung zum Zwischenvergleich die darin festgehaltenen Zeiten mit dem Vorstand des SV Feldkirchen abgestimmt wurden. Im Übrigen sind das die Nutzungszeiten, die in der 18. BimSchV, der geltenden Lärmschutzverordnung für Sportanlagen, einzuhalten sind.
„Wir gehen davon aus, dass in der gerichtlichen Auseinandersetzung auch Berücksichtigung finden wird, dass der Kläger in eine Vorbelastung gebaut hat. Bedeutet, dass das Haus in Kenntnis des bereits vorhandenen Sportplatzes errichtet wurde und das dadurch natürlich mit einer höheren Beeinträchtigung zu rechnen war. Hier stehen wir ganz klar auf der Seite der Sportler“, so die Feldkirchener SPD-Ratsfrauen Gröhbühl und Jonas.
„Die Sozialdemokraten achten Recht und Gesetz“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Lefkowitz. „Was die CDU und insbesondere deren Vorsitzender hier treiben, ist unverantwortlich“. Jede rechtliche Auseinandersetzung sei ein Einzelfall und könne nicht pauschal auf alle Vereine in der Stadt übertragen werden.
„Wenn Herr Hahn den Zwischenvergleich aufheben will, riskiert er die totale Einstellung des Spielbetriebes“, so die SPD-Vertreter. „Ist denn alles erlaubt im Vorfeld einer Kommunalwahl?“ fragen sich die Sozialdemokraten. „Sinnvoll ist es jedenfalls nicht!“ (PM SPD)
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