Erwin Velten kämpft auch 2019 gegen das „Indische Springkraut“
Das „Indische Springkraut“ wurde Anfang des 19. Jahrhunderts als attraktive Zierpflanze aus dem Himalaya-Gebiet (Indien) eingeführt. Die Verbreitung erfolgt über Samen, die bis zu sieben Meter aus der Frucht herausgeschleudert werden und schwimmfähig sind, sodass sie über Fließgewässer weit verbreitet werden können. Jede Pflanze produziert bis zu 2.000 Samen.
Puderbach. Das „Indische Springkraut“ bildet wegen seiner hohen Samenproduktion schnell große, flächendeckende Bestände, in denen keine heimischen Pflanzenarten aufwachsen können. So auch im Puderbacher Land. Dort hat sich Erwin Velten seit Jahren dem Kampf gegen das Kraut verschrieben. Er ist Motor für die Bekämpfung in der gesamten Verbandsgemeinde.
Da es sich bei dem „Indischen Springkraut“ um eine einjährige Pflanze handelt, reicht es für die Bekämpfung aus, Samenproduktion und Samenverbreitung zu verhindern. Dazu können die Pflanzen vor der Samenreife herausgerissen werden, was relativ leicht geht. Größere Bestände können gemäht und befahrbare Flächen gemulcht werden.
Nur mit vereinten Kräften wird es gelingen, dem „Indischen Springkraut“ Paroli zu bieten. Deshalb fordert Erwin Velten immer wieder: „Machen Sie mit bei der Springkrautbekämpfung in diesem Jahr am Holzbach, an den Nebenbächen und in unseren Wäldern.“ Alle Parteien im Puderbacher Land verteilen bei ihren Informationsständen auch den Aufruf von Erwin Velten das Springkraut zu bekämpfen. Die Azubis der Sparkasse Neuwied werden einen Samstagvormittag kommen und bei der Burg Reichenstein in Aktion treten. (woti)
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