„Alte Schule“ Oberbieber: Offenheit und Beteiligung gefordert
Neben einem anonymen Flugblatt, das in Oberbieber für Unruhe gesorgt hat, kursieren Gerüchte über weitere Planungen zur „Alten Schule“ und zum darunter liegenden Spielplatz, der an Pfingsten auch zur Ausrichtung der Oberbieberer Pfingstkirmes des Burschenvereins genutzt wird.
Neuwied-Oberbieber. „An der Bewertung anonymer Flugblätter und an Gerüchten wollen wir uns nicht beteiligen“, stellt der Oberbieberer CDU-Vorsitzende Jörg Röder fest. „Wir setzen uns aber generell dafür ein, dass Entwicklungspläne transparent gemacht und alle Betroffenen frühzeitig einbezogen werden. Da dürfen auch mal verschiedene Ideen auf den Tisch, die noch nicht ausgereift sind. Aber nur so kommt man zu kreativen Lösungen, die allen Bedürfnissen gerecht werden.“ Zusammen mit der Neuwieder CDU hat sich die CDU Oberbieber noch einmal ein Bild vor Ort verschafft.
CDU-Fraktionsvorsitzender Martin Hahn ergänzt: „Die Zeiten sind vorbei, wo Einzelne geheime Pläne schmieden, mit denen die Betroffenen dann überrumpelt werden. Und das ist auch gut so. Wir müssen gemeinsam die Notwendigkeiten sondieren und dann die besten Ideen diskutieren. So kommen wir zu tragfähigen Lösungen.“
Die CDU ist sich jedenfalls einig, dass eine verbesserte Kita-Versorgung, ein gelungenes Angebot für Senioren und die weitere Brauchtumspflege wie die Kirmes im gemeinschaftlichen Interesse liegen. Dazu gehört auch eine sachliche Auseinandersetzung mit der Zukunft der Alten Schule, wie Ortsbeiratsmitglied Lothar Heß und Jörg Röder gemeinsam betonen: „Es wäre bedauerlich, wenn wir sie nicht erhalten könnten. Das zeigt die Diskussion in Oberbieber auch ohne anonyme Flugblätter. Wilde Spekulationen und gegenseitige Angriffe helfen aber niemandem weiter. Wir müssen eine verlässliche Diskussionsgrundlage mit ordentlichen Plänen haben und dann kümmern wir uns darum, dass es vorangeht.“
Das Photo zeigt die Oberbieberer CDU mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Stadtgebiet.
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