Kita-Anbau in Dürrholz nimmt Form an
Die Ortsgemeinde Dürrholz feierte mit zahlreichen Gästen das Richtfest zur umfangreichen Erweiterung der Kommunalen Kita im Ortsteil Daufenbach. Zu diesem freudigen Anlass sangen die Kita-Kinder den Anwesenden ein Ständchen und ließen mit voller Begeisterung bunte Luftballons in den Himmel steigen.
Dürrholz-Daufenbach. Die Baumaßnahme läuft dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten vor Ort reibungslos, sodass im Oktober mit einer Fertigstellung der neuen Räume gerechnet werden kann. Mit der Baumaßnahme werden dauerhaft zwei zusätzliche Gruppen geschaffen. Damit steht im „Zwergenhaus“ zukünftig 85 Kindern, davon 22 Kindern unter drei Jahren, ein Kita-Platz zur Verfügung.
Die derzeit noch im Untergeschoss der Kita befindliche Krippengruppe kann in einen eigens für die Kleinen geschaffenen Bereich umziehen. Daneben werden für alle Gruppen ein großzügiges Nebenraumangebot sowie ein Hauswirtschaftsbereich mit Küche und Speiseraum geschaffen. „Durch die Erweiterung der Kita wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um den steigenden Platzbedarf durch die deutlich gestiegenen Geburtenzahlen sowie die Zuzüge in unsere Region zu begegnen. Das neue großzügige Raumangebot bietet den Kindern in allen Altersgruppen die besten Voraussetzungen für eine qualitativ gute, zukunftsorientierte Betreuung und pädagogische Arbeit vor Ort“, betonte Landrat und zuständiger Dezernent für das Kreisjugendamt Achim Hallerbach.
Die Gesamtkosten der Baumaßname betragen 1,5 Millionen Euro und werden mit 200.000 Euro von Seiten des Landkreises und 300.000 Euro von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz gefördert. Der verbleibende Betrag wird von der Ortsgemeinde Dürrholz geschultert. „Ein finanzieller Kraftakt für die Ortsgemeinde, aber auch eine richtige, gute Entscheidung für und in die Zukunft unserer Kinder“, ergänzte Landrat Achim Hallerbach. Sein Dank galt daher besonders der Ortsgemeinde, stellvertretend Ortsbürgermeisterin Anette Wagner und Bürgermeister Volker Mendel für die Betriebsträgerschaft, die in den Händen der Verbandsgemeinde Puderbach liegt.
„Umso wichtiger ist es, dass nun auch das Land Rheinland-Pfalz seinen ewig angekündigten Verpflichtungen ausreichend nachkommt, sprich mehr Personal für die wichtige pädagogische Arbeit vor Ort, eine ausreichende Leitungsfreistellung, mehr Qualität und weniger Bürokratie. Hier wird leider nicht das Wohl unserer Kinder in den Fokus gestellt, sondern das der eigenen Landeskasse“, fügte Landrat Achim Hallerbach kritisch hinzu.
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