Europa: Verluste für CDU und SPD – Seekatz geht nach Brüssel
Mit dem CDU-Politiker Ralf Seekatz wird ein Wäller Abgeordneter des Europäischen Parlaments. Nach dem vorläufigen Ergebnis für das Land erreichten die Christdemokraten 31,3 Prozent der Stimmen, das waren 7,1 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. Den zweithöchsten Stimmenanteil erzielte in Rheinland-Pfalz die SPD, die gegenüber der vorigen Wahl 9,4 Prozentpunkte verlor und auf 21,3 Prozent der Stimmen kam.
Bad Ems/Westerwald. Bei der Europawahl wurde die CDU in Rheinland-Pfalz erneut stärkste Kraft. Nach dem vorläufigen Ergebnis für das Land, das Landeswahlleiter Marcel Hürter am späten Sonntagabend (26. Mai) veröffentlichte, erreichten die Christdemokraten 31,3 Prozent der Stimmen, das waren 7,1 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. Den zweithöchsten Stimmenanteil erzielte in Rheinland-Pfalz die SPD, die gegenüber der vorigen Wahl 9,4 Prozentpunkte verlor und auf 21,3 Prozent der Stimmen kam.
Die Grünen verbesserten ihr Ergebnis von 2014 um 8,6 Prozentpunkte und erhielten 16,7 Prozent. Auf Rang vier kam die AfD mit einem Stimmenanteil von 9,8 Prozent, das waren 3,1 Prozentpunkte mehr als 2014. Die FDP verbesserte sich gegenüber der vorangegangenen Wahl um 2,1 Prozentpunkt und erhielt 5,8 Prozent der Stimmen. Auf die Linkspartei entfielen 3,1 Prozent der Stimmen, 0,6 Prozentpunkte weniger als 2014. Die Wahlbeteiligung lag mit 64,9 Prozent höher als vor fünf Jahren, als 57,0 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht hatten. So hoch wie noch nie bei einer Europawahl war der Anteil der Briefwähler. Insgesamt nutzen rund 45 Prozent aller Wählerinnen und Wähler diese Form der Stimmabgabe. Im Jahr 2009 waren es knapp 40 Prozent.
Aus dem Westerwald zieht der bisherige Landtagsabgeordnete Ralf Seekatz (CDU/Westerburg) ins Europäische Parlament ein. (PM/red)
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