Stadt Neuwied bietet zwei besondere Führungen an Pfingsten
Am Pfingstsonntag steht eine Radtour auf dem Programm, die sich mit den Spuren römischer Zivilisation in unserer Region beschäftigt. Pfingstmontag steht das Schloss Monrepos im Mittelpunkt. Für die anspruchsvolle Radtour ist eine Anmeldung erforderlich.
Limes mit dem Rad erkunden
Fit auf dem Fahrrad sollte man für eine von der Tourist-Information Neuwied für Sonntag, 9. Juni, 11 Uhr, angebotene Tour, die sich mit den Spuren römischer Zivilisation in unserer Region beschäftigt, schon sein. Immerhin geht es von der Deichstadt bis zum Limes-Turm Nr. 1 in Rheinbrohl. Von dort führt die Route hinauf zur aufgelassenen, einst auf den Rheinhöhen ruhenden Ortschaft Rockenfeld. Der nächste Halt befindet sich dann wieder im Tal – und zwar am Kastell in Niederbieber.
Bei dieser vom Streckenverlauf anspruchsvolleren Fahrradführung entdeckt die Gruppe viele bekannte und unbekannte Spuren entlang der damaligen römischen Grenzlinie. Sie erfährt Wissenswertes über die Römerzeit in unserer Heimat und die Entstehung des Obergermanisch-Raetischen Limes. Die Teilnehmer sollten ausreichend trainiert sein und müssen eigene Verpflegung mitbringen. Das Tragen eines Fahrradhelms ist Pflicht. Die Fahrräder sollten für die teilweise nicht asphaltierten Strecken geeignet sein. Die Tour ist für Kinder unter 14 Jahren nicht empfehlenswert.
Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Tourist-Information Neuwied, Telefon 02631 802 5555. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei zehn Personen. Anmeldeschluss ist der 7. Juni. Die Tour dauert rund 4,5 bis 5 Stunden. Die Kosten liegen bei sechs Euro pro Person. Treffpunkt ist am 9. Juni um 11 Uhr die Stadt-Galerie an der Schlossstraße 2.
Monrepos: Oberhalb des Neuwieder Stadtteils Segendorf liegt dieses Kleinod, das eines der beliebtesten Naherholungsziele in der näheren Umgebung ist. Dort stand einst die gleichnamige Sommerresidenz des Neuwieder Fürstenhauses, heute zieht das Schloss der Forscher genannte „Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution“ Besucher an.
Bei einer heimatkundlichen Führung am Pfingstmontag, 10. Juni, 15 Uhr, tauchen die Teilnehmer ein in die Geschichte des Fürstenhauses zu Wied. Baudenkmäler, Erinnerungsstätten und Wirtschaftsgebäude aus dem Zeitraum zwischen 1757 und 1767 lassen sich bei der Tour auf Schritt und Tritt entdecken, lassen Historie lebendig werden. Kompetenter Führer ist Helmut Krämer, der im Rahmen der städtischen Schriftenreihe ein Buch über Monrepos veröffentlicht hat. Treffpunkt ist der dortige Parkplatz. Erwachsene zahlen für die Führung vier Euro, sechs- bis 14-Jährige zwei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen, auch zu individuellen Führungen, gibt es bei der Tourist-Information der Stadt Neuwied, Telefon 02631-802 5555; E-Mail: tourist-information@neuwied.de. Einen Überblick über alle angebotenen Führungen gibt es im Internet unter www.neuwied.de/stadtfuehrungen.html
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