Wahres über Rares in der Römer-Welt erhielt großen Zulauf
Am Beginn des Welterbes Limes bot die Römer-Welt in Rheinbrohl aus Anlass des UNESCO Welterbetages am 2. Juni eine besondere Aktion an. In Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe, hier der Außenstelle Koblenz, ist die Idee entstanden, antike Schätze, ganz normale Töpfe, Scherben, Münzen römischen, keltischen oder mittelalterlichen Ursprungs von Privatpersonen durch die Experten bewerten zu lassen.
Rheinbrohl. Zu Beginn der Aktion „Wahres über Rares“ stimmte Dr. Peter Henrich (Leiter der GDKE Außenstelle Koblenz) die Besucher mit einem Vortrag unter dem Motto „Schmuckkästchen oder Schrottdepot?“ zum neuesten Fund römischer Fibeln im Kastell Anhausen ein. Diese sind jetzt als Dauerleihgabe in der Römer-Welt Rheinbrohl ausgestellt.
Im Anschluss daran starteten die Experten der GDKE Dr. Henrich und Dr. Jost mit der Begutachtung und Bewertung der mitgebrachten Funde. Etliche Hobbyarchäologen kamen mit den unterschiedlichsten Dingen, Münzen, Keramik, Fibeln und teilweise konnte sogar der Fundort mitgeteilt und auch eine römische Herkunft nachgewiesen werden.
Ein Herr reiste sogar über 300 Kilometer an, um ein Fundstück zu präsentieren. Für Dr. Peter Henrich ein „Ferrari-Fund“, eine gut erhaltene römische Henkeltasche aus dem 1. oder 2. Jahrhundert nach Christus.
Auch weitere Hobbyarchäologen brachten tolle Funde, die die Experten erfreuten, zum Beispiel Fibeln aus Sinzig, ein römischer Teller aus Niederbieber, römische Münzen und tolle Scherben, die teilweise auf Römer, sowie auf Germanen zurückzuführen sind.
Das Team der Römer-Welt, sowie die Kollegen der GDKE freuen sich über die gute Resonanz der Veranstaltung und überlegen diese in Zukunft noch einmal in den Veranstaltungskalender der Römer-Welt aufzunehmen.
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