Zweite Einbürgerungsfeier im Kreishaus in diesem Jahr
33 Personen (sieben Männer und 26 Frauen) konnten bei der jüngsten Einbürgerungsfeier in der Kreisverwaltung Neuwied als neue Kreisbürger eingebürgert werden. Die Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit ist ein besonderes Ereignis und daher ist es Landrat Achim Hallerbach ein wichtiges Anliegen, die Urkunden stets in einem feierlichen Rahmen selbst zu überreichen.
Neuwied. „Mir wird immer wieder berichtet, dass es Verwaltungen gibt, die die Papiere den Neubürgern einfach mit der Post zuschicken. Ich halte diese unpersönliche Art für ungeeignet, ja sogar für unangemessen. Schließlich gehört es zu unserer Neuwieder Willkommenskultur, die Menschen persönlich in unseren Reihen zu begrüßen“, macht Landrat Hallerbach deutlich. Dies kommt offensichtlich gut an, denn zur Einbürgerungsfeier in der Kreisverwaltung kommen auch immer zahlreiche Familienangehörige und Freunde, aber auch regelmäßig Vertreter des Beirates für Migration und Integration und würdigen dieses außerordentliche Ereignis.
33 Personen (sieben Männer und 26 Frauen) aus folgenden Staaten wurden eingebürgert: Bosnien-Herzegowina, Frankreich, Indien, Irak, Italien, Kroatien, Lettland, Niederlande, Polen, Rumänien und Türkei. Ungebrochen groß ist das Interesse der Briten an einer Einbürgerung. Bei dieser Feier wurden 14 Personen eingebürgert. In den vergangenen vier Jahren waren es bereits 61. Es ist zu vermuten, dass der in Rede stehende Brexit ein Hauptgrund hierfür sein könnte.
Die feierliche Zeremonie wurde musikalisch umrahmt von Schülern der städtischen VHS-Musikschule unter der Leitung von Martin Geiger. Der 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert, die Integrationsbeauftragte Kerstin Schwanbeck-Stephan und die Vorsitzende des Beirat für Migration und Integration, Violeta Jasiqi sowie Herbert Woidtke waren ebenfalls mit von der Partie. Bei der diesmaligen Einbürgerungsfeier war die älteste Neubürgerin Jahrgang 1949 und die Jüngste 2002. Landrat Hallerbach entließ die Bürgerinnen und Bürger mit den besten Wünschen mit auf ihrem weiteren Weg und wünschte, dass sie dem Landkreis Neuwied treu bleiben. Unter anderem verwies er dabei auf die gute Infrastruktur und das umfassendes Bildungsangebot und das weitreichende Arbeitsplatzangebot in der Region.
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