Feuerwehr Melsbach feierte bei bestem Sommerwetter
Am Sonntag, 30. Juni, stand das Gerätehaus der Feuerwehr Melsbach, eine Einheit der VG Feuerwehr Rengsdorf-Waldbreitbach, im Zeichen des Feierns. Die Wehr hatte die Bevölerung und die umliegenden Feuerwehren zum Feuerwehrfest mit Tag der offenen Tür eingeladen. Wehrführer Florian Polifka und seine Mitstreiter hatten für alles bestens gesorgt.
Melsbach. Der Sonntag (30. Juni) stand in Melsbach ganz im Zeichen der örtlichen Feuerwehr. Die Kameradinnen und Kameraden um den Wehrführer Florian Polifka hatten an alles gedacht. Das einzige, so Polifka, was nicht kalkulierbar ist, ist das Wetter. Die Hitze hat sicher einige Besucher abgehalten zum Gerätehaus zu kommen, so Polifka weiter. Trotz allem konnten die Feuerwehrleute mit dem Besuch zufrieden sein.
Um 10.30 Uhr wurde der Tag der offenen Tür eröffnet. Gegenüber des Gerätehauses zeigten die Wehrleute ihr beiden Fahrzeuge. Die Wehr verfügt über ein Tanklöschfahrzeug (TLF) mit 2000 Liter Wassertank auf Unimog sowie ein sogenanntes Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W). Der Tank des TSF-W fasst 1000 Liter. Eine Besonderheit ist das TLF, welches im April 2018 beschafft wurde, nachdem das Vorgängerfahrzeug durch einen Unfall so stark beschädigt worden war, dass eine Instandsetzung nicht möglich war.
Der Unimog, erläutert Wehrführer Polifka, ist besonders für den Einsatz in unwegsamen Gelände geeignet. Von diesem Fahrzeug gibt es, neben dem in Melsbach, noch zwei weitere Fahrzeuge. Das Fahrzeug ist im vorderen Bereich mit sogenannten Selbstschutzdüsen, die aber auch zum Ablöschen von Wegen genutzt werden können, ausgestattet. Des weiteren kann mit diesem Fahrzeug, bei langsamer Fahrt, Wasser abgegeben werden. Dies und die hohe Geländefähigkeit macht das TLF besonders im Gelände zum wertvollen Einsatzmittel. Mit den beiden modernen Fahrzeugen sind wir gut ausgestattet, sagt der Wehrführer.
Um 12.31 Uhr wurde das Feiern durch einen Alarm unterbrochen. Die Leitstelle informierte die Melsbacher Wehr über einen Brand im Ortsbereich. Dort habe ein Heimrauchmelder ausgelöst. Der Melder teilte wohl mit das es sich bei dem Bewohner um einen körperlich behinderten Rollstuhlfahrer handele. Gleichzeitig wurde die Feuerwehr Rengsdorf über Sirene und Funkmeldeempfänger mitalarmiert. Die Rengsdorfer rückten mit der Drehleiter und einem Löschfahrzeug aus. Zum Glück für die Betroffenen aber auch die Einsatzkräfte stellte sich vor Ort heraus, dass ein Eingreifen nicht erforderlich war. Die Atemschutztrupps, die sich bereits auf der Anfahrt ausgerüstet hatten, waren hierüber sicher recht froh.
Für die jüngsten Besucher hatte die Wehr ein „Planschbecken“ errichtet sowie eine Hüpfburg aufgebaut. Natürlich durfte auch das beliebte „Zielspritzen“ Nicht fehlen. Von dem Planschbecken machten abeer nicht nur die „kleinen“ Gäste Gebrauch, die dort zu findende Abkühlung, war auch manchem Erwachsenen recht. Die Feuerwehr feierte bis zum Abend bei ausreichend kühlen Getränken und leckerem vom Grill mit ihren Gästen. (kkö)
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