Nach Morddrohung: Kundgebung zur Solidarität mit Manfred Kirsch
Winter, Mahlert und Diedenhofen organisieren eine Zusammenkunft. Manfred Kirsch erhielt vor kurzem eine Morddrohung, in der der mutmaßlich rechtsradikale Schreiberling explizit auf den Mord an Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU) verweist. Der SPD Kreisverband Neuwied hat dies mit Erschrecken aber auch vor allem mit Entschlossenheit zur Unterstützung Manfred Kirschs aufgenommen.

Neuwied. Nach der Morddrohung (wir berichteten) sagt der SPD-Kreisvorsitzender Fredi Winter: „Kirsch gilt die Solidarität aller Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Kreis Neuwied sowie der große Respekt vor seinem jahrzehntelangen Engagement gegen rechte Umtriebe und für ein menschliches Miteinander.“ Gemeinsam mit Michael Mahlert, Martin Diedenhofen und der Unterstützung von Pulse of Europe Neuwied möchte Winter deswegen im Namen des SPD-Kreisverbands ein Zeichen der Solidarität mit Manfred Kirsch setzen.
„Alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vertreter von Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und anderen Organisationen sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit uns Manni Kirsch zu unterstützen und klarzumachen: Rechtsextremismus, Rassismus & Hetze haben in unserer Heimat nichts zu suchen!“, bezieht Martin Diedenhofen Stellung. Michael Mahlert ergänzt: „Ich habe mit Manfred Kirsch telefoniert und ihm vorgeschlagen, diese Veranstaltung zu machen. Er hat sich darüber sehr gefreut und begrüßt das ausdrücklich. Ich hoffe, dass wir mit vielen Menschen zusammenkommen!“
Die Kundgebung findet am Samstag, 20. Juli von 11 bis 12 Uhr auf dem Luisenplatz in Neuwied statt. (Pressemitteilung SPD Kreisverband Neuwied)
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