Ehrenamtliche für Sterbebegleitung ausgebildet
Eine Gruppe neuer ehrenamtlicher Hospizbegleiterinnen wird künftig das Ambulante Hospiz und den Neuwieder Hospizverein unterstützen. Die zehn Frauen hatten einen 135-stündigen Befähigungskurs gemeinsam absolviert, um künftig schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zur Seite stehen zu können.
Kreis Neuwied. Die Frauen wollen mit dazu beizutragen, den Wunsch vieler Menschen, zuhause oder wie zuhause sterben zu können, zu erfüllen. Christoph Drolshagen von der Leitung der Marienhaus Hospize und der Vorsitzende des Neuwieder Hospizvereins, Hans-Peter Knossalla, gratulierten den Absolventen des Kurses herzlich. „Das Entscheidende sind Menschen wie sie, um die Möglichkeiten den Ambulanten Hospizes zu erhalten und auch zu vergrößern“, sagte Drolshagen. Und Hans-Peter Knossalla ergänzte: „Sie schenken den Menschen das Wertvollste, das sie haben, ihre Zeit“.
Allein im Jahr 2018 brachten 84 Ehrenamtliche 2749 Stunden auf, um 296 Menschen im Kreis Neuwied auf dem letzten Stück ihres Lebensweges zu begleiten. „Bei einer stetig steigenden Zahl von Sterbebegleitungen benötigen wir auch weiterhin Menschen, die uns unterstützen möchten“, macht die Bildungsreferentin des Neuwieder Hospizvereins, Heidi Hahnemann, deutlich. Sie weist auf einen neuen Befähigungskurs, der im September beginnt, hin. Interessierte Männer und Frauen, die sich dieser Herausforderung stellen möchten, sind hier herzlich willkommen.
Informationen hierzu erhalten sie von Heidi Hahnemann, Telefon: 02631/344 214.
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