Wo AWO-Ehrenamtliche ihre Batterien aufladen
Ehrenamtsarbeit setzt immer ein hohes Maß an Präsenz und Aufmerksamkeit voraus. Das erfordert viel Kraft. Da tut es schon mal gut und ist hilfreich, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und Anregungen zu holen. Diesem Zweck dienen die "Zukunftsseminare", die der AWO-Kreisverband Neuwied den Mitgliedern der Ortsvereine in regelmäßigen Abständen anbietet.
Neuwied. Zum vierten Mal trafen sich Interessierte jetzt für ein Wochenende im Tagungshaus "Weißer Berg". Es gab viel zu besprechen. Dabei sollten der Gemeinschaftsgedanke und die Entlastung nicht zu kurz kommen: "Gemeinsam voneinander und miteinander Neues lernen, lachen, Freude haben und auch die gemeinsamen Mahlzeiten gehörten ebenso zu dem inhaltlich dichten Programm", fasst Rainer Litz zusammen, der als Vorstandsvorsitzender des AWO-Kreisverbands Neuwied die Einladungen fürs Zukunftsseminar an die Ortsvereine geschickt hatte.
Die Gespräche und Themenblöcke an den zwei Seminartagen wurden professionell vom Kommunikationstrainer Hans-Josef Schmitt moderiert. Das garantierte zielgerichtete und ergebnisorientierte Diskussionen und Beiträge. Das Themenspektrum war breit und vielfältig: Um solidarische Hilfen für Bürger ging es, und um die Vermittlung von Hilfen untereinander und nach außen. Bewährtes gilt es zu bewahren. Genauso wurde aber auch gesprochen über den Mut, einmal etwas Neues auszuprobieren. Die Motivation für die Bereitschaft zu ehrenamtlicher Arbeit zu fördern und zu stärken, das ist immer wieder das Thema bei den AWO-Zusammenkünften. Hier gibt es bereits gute Ansätze.
Was ist, wenn die Ehrenamtlichen eigene Wünsche an die AWO-Organisation herantragen wollen? Auch das war Inhalt des vierten Zukunftsseminars. Eine gute Gelegenheit zum Austausch ist der AWO-eigene Stammtisch, der allseits auf Zustimmung stößt. Großes Interesse besteht auch immer wieder an speziellen Fortbildungsangeboten für ehrenamtlich Tätige der Arbeiterwohlfahrt. Die Vernetzung von Angeboten kann zu kräftigen Synergieeffekten beitragen und soll deshalb forciert werden. Was ist gemeinnützig? Wo gibt es Grenzen, die beachtet werden müssen? Auch diese Fragen wurden beantwortet. Wie überhaupt die speziellen Aufgaben der Vorstandsarbeit in einem Verein immer wieder eine große Rolle spielen. Und nicht zuletzt die Achtsamkeit der Ehrenamtlichen für ihre eigene Gesundheit, die mit Übungen zur Entspannung in die praktische Tat umgesetzt wurde.
"Unterhaltsam, spannend und äußerst informativ" sei das diesjährige Zukunftsseminar gewesen, fasst Vorstandsvorsitzender Litz die „Kommentage“ der Teilnehmer der diesjährigen Begegnung zusammen. Die AWO-Reihe "Zukunftsseminare" wird dementsprechend fortgesetzt.
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