Drei Küken bei Asiatischen Wollhalsstörchen im Zoo Neuwied
Man kann ihnen quasi beim Wachsen zusehen: Die Rede ist von den drei Küken bei den Asiatischen Wollhalsstörchen im Zoo Neuwied. Anfang Juli sind sie geschlüpft und werden in einem rasanten Tempo groß. Das Elternpaar der Wollhalsstörche ist im letzten Frühjahr aus dem Zoo Berlin nach Neuwied gezogen.
Neuwied. „Dass es im ersten Jahr direkt mit der Nachzucht geklappt hat, war nicht selbstverständlich und freute das Team des Zoo Neuwied umso mehr“, erklärt Vogelkurator Max Birkendorf.
Asiatische Wollhalsstörche gehören zu den Schreitvögeln und kommen ursprünglich in Indien und auf den Philippinen vor. Dort sind sie häufig paarweise oder in kleineren Gruppen in Gewässernähe anzutreffen. Ihre Nahrung in Form von Insekten, Fröschen, Fischen oder Schlangen suchen sie hauptsächlich in der Uferzone von Gewässern, auf Feuchtwiesen oder in Sümpfen. Das plattformartige Nest baut der Wollhalsstorch aus Zweigen und Ästen auf Bäumen in 10 bis 30 Metern Höhe.
Seinen Namen trägt er aufgrund seines wolligen, weißen Gefieders an Hals, im Nacken und im Brustbereich. Auf dem Kopf trägt er eine schwarze „Kappe“. Das restliche Gefieder ist vorwiegend schwarz mit rötlichen Farbtönen an den Schultern und die Flügeldecken sind dunkelgrün gefärbt. Auf der Roten Liste der IUCN wird der Asiatische Wollhalsstorch als gefährdet gelistet und daher sind die drei Küken ein wichtiger Beitrag des Zoo Neuwied zur Erhaltung dieser schönen Vögel.
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