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Nachricht vom 16.08.2019    

Für eine noch bessere Ersteinschätzung der Patienten

Das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth hat in den zurückliegenden Monaten seine Zentrale Notaufnahme komplett umgebaut. Damit setzt das Klinikum die Forderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) um, der im Frühjahr 2018 die Anforderungen an Zentrale Notaufnahmen (ZNA) neu definiert und verschärft hat.

Krankenhausoberin Therese Schneider (rechts) und Kerstin Grimm, die Leiterin der Zentralen Notaufnahme, am neuen Anmeldeschalter der ZNA. Foto: Privat

Neuwied. Das Klinikum, das die Voraussetzungen zur Teilnahme an der sogenannten erweiterten Notfallversorgung erfüllt, hat in diese Baumaßnahme (das schloss den Brandschutz und weitere Sanierungsmaßnahmen mit ein) nach den Worten des Ärztlichen Direktors Prof. Dr. Christof Schenkel-Häger rund eine halbe Million Euro investiert, um so auch in Zukunft eine bestmögliche Patientenversorgung sicherstellen zu können.

In die Zentrale Notaufnahme kommen pro Tag unzählige Patienten – jüngere und ältere Erwachsene, solche mit banalen Wehwehchen, aber auch solche mit lebensbedrohlichen Erkrankungen. Sie melden sich nun an dem neuen, zentral gelegenen Schalter. Die erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die hier Dienst tun, müssen in einem strukturierten Verfahren sicherstellen, dass innerhalb der ersten zehn Minuten eine klinische Ersteinschätzung erfolgt und festgestellt wird, ob der Patient beispielsweise sofort behandelt werden oder sich darauf einstellen muss, möglicherweise länger zu warten, weil er in der ZNA eigentlich fehl am Platze ist und besser zu seinem Hausarzt gegangen wäre.



Für die Behandlung der Patienten in der ZNA stehen insgesamt zehn Behandlungsräume zur Verfügung. Ganz neu eingerichtet worden ist eine Beobachtungsstation mit sechs Betten. Das war eine der neuen Forderungen des G-BA. Hier können Patienten bis zu 24 Stunden überwacht werden. Und diese Beobachtungsstation hat sich in diesem Sommer, weil voll klimatisiert, bereits bestens bewährt.

In einem nächsten Schritt wird das Marienhaus Klinikum die Ambulanzen von der Zentralen Notaufnahme räumlich trennen und sie in die Räumlichkeiten der benachbarten ehemaligen Station 11 verlagern. Damit soll sichergestellt werden, dass die Ersteinschätzung der Patienten in der ZNA noch besser gewährleistet werden kann.



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