Waldorfschule begrüßt Erstklässler mit Sonnenblumen
Klassenlehrerin Marion Senzik nahm 33 Kinder in die Schulgemeinschaft auf. Die feierliche Einschulung fand im voll besetzten Festsaal der Rudolf Steiner Schule Mittelrhein statt. Die Kinder der 2. Klasse saßen vergangenes Jahr selbst noch aufgeregt im Saal. In diesem Jahr standen sie bereits souverän auf der Bühne und führten für die neuen Erstklässler das Grimm‘sche Märchen vom Brüderchen und Schwesterchen auf.
Neuwied. In der Begrüßungsansprache an die Kinder, die Eltern und Verwandten griff Heike Sturm das Märchenmotiv auf: „So wie das Brüderchen zum Schwesterchen sagt, lass uns in die weite Welt gehen, so geht auch ihr einen Schritt in die weite Welt.“ Die Botschaft des Märchens sei auch die Botschaft an die neuen Erstklasskinder: „Ihr braucht keine Angst zu haben, wir sind immer begleitet und beschützt.“ So würden die Kinder mit ihrer Klassenlehrerin in den nächsten Jahren ein weiteres Stück der Welt entdecken, ihre zahlreichen Talente würden sich entfalten und sie würden manche Abenteuer erleben und überstehen.
Auch die im Saal sitzenden Vorschulkinder der Waldorfkindergärten lauschten gespannt, in freudiger Erwartung, im nächsten Jahr selbst an der Reihe zu sein. Dann begrüßten die Patenschüler aus der 6. Klasse jedes Kind mit einer Sonnenblume und begleiteten es zum bunt geschmückten Blumentörchen, durch das es den Weg auf die Bühne antrat. Währenddessen spielte die 5. Klasse für die neuen Schulkinder das Lied vom Rosentörchen. Auf der Bühne nahm Klassenlehrerin Sendzik jedes Kind in Empfang. Nach dieser Aufnahme in die Schulgemeinschaft ging es dann gemeinsam in den ersten Unterricht. Unterdessen bewirteten die Eltern der 2. Klasse die Festgemeinschaft. Nach ihrer ersten Schulstunde stellten sich die Kinder mit ihren Sonnenblumen zum Klassenfoto auf.
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