Freie Berufe: Westerwälder Azubis erzielen Bestnoten
Unter den 88 besten Absolventen von Ausbildungen in den Freien Berufen in Rheinland-Pfalz kommen drei junge Männer aus dem Westerwald: Es sind der Medizinische Fachangestellte Niklas Weinsheimer aus Eitelborn, der Technische Systemplaner Florjan Pajaziti aus Hachenburg und Bauzeichner Robert Henning Pfeifer aus Wissen. Sie wurde bei einer Feierstunde in Budenheim ausgezeichnet.
Hachenburg/Wissen. Im Beisein der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig gratulierte der Landesverband der Freien Berufe (LFB) in diesem Jahr den 88 besten Ausbildungsabsolventen in Rheinland-Pfalz mit einer Feierstunde im Schloss Waldthausen in Budenheim. Unter ihnen waren auch der Medizinische Fachangestellte Niklas Weinsheimer aus Eitelborn, der Technische Systemplaner Florjan Pajaziti aus Hachenburg und Bauzeichner Robert Henning Pfeifer aus Wissen, die ihre Prüfungen mit „sehr gut“ oder „gut“ bestanden haben.
Interessantes und vielschichtiges Arbeitsumfeld
LFB-Präsident Horst Lenz hob in seiner Glückwunschrede die Erfolge der Azubis lobend hervor: „Sie alle, die heute hier sitzen, haben in den vergangenen Jahren und Monaten Großes geleistet und sich mit einer hervorragenden Ausbildung den Weg in Ihre Zukunft geebnet. Nun wartet das Berufsleben mit all seinen spannenden Facetten auf Sie – und ich bin sicher, dass Sie sämtliche kommende Herausforderungen glänzend meistern werden, so wie Sie auch Ihre Ausbildung mit Bravour absolviert haben.“ Lenz betonte auch, welch Engagement und Motivation einer solchen Leistung zugrunde liegen. Die Absolventen hätten in ihrer Ausbildungszeit bewiesen, dass sie tatkräftig und willensstark ihre Ziele erreichten. „Mit Ihrer Wahl eines Freien Berufes haben Sie sich für ein interessantes und vielschichtiges Arbeitsumfeld entscheiden“, so Lenz. „Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie auch in Zukunft viel Freude an Ihrem gewählten Beruf haben werden und sich Ihre Erwartungen erfüllen.“
Fachkräftemangel entgegentreten
Auch dankte er den Ausbildungsbetrieben und den berufsbildenden Schulen für ihre geleistete Arbeit, denn ohne den Beistand und die wertvolle Vorbereitung hätten die Absolventen ihre Ausbildung nicht mit solchen Bestnoten beendet. „Die Betriebe und die Schulen tragen mit ihren Bemühungen gleichermaßen dazu bei, den jungen Menschen den Weg in die Freien Berufe zu erleichtern. Nur so können wir dem zunehmenden Fachkräftemangel, den wir auch in Rheinland-Pfalz mehr und mehr spüren, aktiv entgegentreten.“
Ministerin Hubig gratulierte
Ebenso beglückwünschte Bildungsministerin Stefanie Hubig die Jahrgangsbesten in ihrer Festrede: „Mit Zielstrebigkeit, Fleiß – und das eine oder andere Mal sicher auch mit besonderem Durchhaltevermögen – haben sich die Absolventinnen und Absolventen, die wir heute ehren, einen Platz auf der Bestenliste gesichert. Zu Ihren hervorragenden Leistungen in Ausbildung und bei den Prüfungen gratuliere ich ganz herzlich.“ Jungen Menschen, die ihre Ausbildung erfolgreich absolvieren, stünden viele Türen offen, betont die Ministerin. Andere Türen zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung öffneten sich erst mit der Zeit. „Ich wünsche Ihnen für den Start ins Berufsleben und für alles, was da noch kommt, nur das Beste“, so Hubig.
88 ausgezeichnete Abschlüsse
Die in diesem Jahr 88 Geehrten haben ihre Abschlüsse als Steuerfachangestellte, Rechtsanwaltsfachangestellte, Pharmazeutisch-kaufmännische Fachangestellte, Bauzeichner, Vermessungstechniker, Geomatiker, Fachinformatiker, Technische Systemplaner sowie als Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte absolviert und sind damit nun alle ein Teil der Freien Berufe.
Landesverband der Freien Berufe wurde 1978 gegründet
Der Landesverband der Freien Berufe Rheinland-Pfalz wurde 1978 gegründet und ist Mitglied des bereits 1948 gegründeten Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB). In Deutschland gibt es mehr als 1,3 Millionen selbstständige Freiberufler in vier Berufsgruppen. Dazu zählen Heilkundler, rechts-, wirtschafts-, und steuerberatende Freiberufler, Techniker und die freien Kulturberufe. Bundesweit beschäftigen sie über drei Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften mehr als zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes. (PM)
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