Jagdreiter galoppieren rund um Anhausen
Reiter in roten Röcken, die mit ihren Pferden über Wiesen und abgeerntete Felder galoppieren, eine freudig bellende Hundemeute vorneweg, ab und an die Jagdsignale der Bläsergruppe - es ist wieder Herbstzeit in Anhausen und die Hobbyreiter Anhausen haben zu ihrer traditionellen Schleppjagd hinter der Meute geladen.
Anhausen. Über 33 Geländehindernisse auf einer 18 Kilometer langen Strecke führt der Weg am Samstag, 14. September. Rund um Anhausen sind dann die Jagdreiter unterwegs, gefolgt von einem Tross Zuschauer in ihren Pkw, die an die interessantesten Stellen der Jagdveranstaltung geführt werden.
Tatsächlich wird dabei schon lange niemand mehr gejagt, selbstverständlich auch nicht - wie noch in England üblich - ein Fuchs. Bei den Schleppjagden hierzulande geht es rein ums reiterliche Vergnügen - und die Begeisterung der Zuschauer beim Beobachten der Jagdfelder querfeldein durch eine herrliche Natur.
Die weiß-braun gefärbten Jagdhunde der Rheinland-Meute folgen einer künstlich gelegten Fährte (Schleppe), die Reiter folgen der Hundemeute und überwinden dabei auch die aus Baumstämmen und Naturmaterial aufgestellten Hindernisse. Die Zuschauer können das aus nächster Nähe an den verschiedenen Stationen beobachten. Für die traditionsgerechte musikalische Untermalung des Spektakels sorgt die Bläsergruppe der Rheinlandmeute mit ihren Parforce- und Jagdhörnern.
Am Ende der "Jagd" werden die Hunde sehenswert mit dem für sie schmackhaften "Curée" belohnt. Reiter und Zuschauer versammeln sich im Dorfgemeinschaftshaus von Anhausen zum herzhaften "Schüsseltreiben". Um 13 Uhr ist Stelldichein am Dorfgemeinschaftshaus, Am Mühlenplatz. Zunächst wird ein stärkender Brunch gereicht. Um 14.30 Uhr beginnt die Jagd und dauert bis gegen 17 Uhr. Anmeldungen / Informationen erteilt Heinz Krämer, Telefon 02639/1001, Mail vorstand@hobbyreiter-anhausen.de, Internet www.hobbyreiter-anhausen.de
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