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Nachricht vom 05.09.2019    

Tolle Stimmung beim Jahrsfelder-Markt in Straßenhaus

Durch Urkunden ist belegt, dass der erste Jahrsfelder Markt schon 1688 stattgefunden hat, damals als Vieh- und Pferdemarkt. Im Laufe der Jahre traten immer mehr Veränderungen ein, der Handel mit Vieh fiel weg, und der Handel mit Gebrauchsgegenständen und Dingen, die man zum täglichen Leben benötigt, rückten in den Vordergrund. Heute umfasst das bunte Treiben fast 200 Händler, die Wegstrecke aller Stände aneinandergereiht ergeben stolze 1,5 Kilometer. Am Donnerstag lockte der 331. Jahrsfelder Markt wieder die Massen nach Straßenhaus.

Impressionen vom Markt von wear

Straßenhaus. Bereits der Beginn der Eröffnungsfeier setzte einen Glanzpunkt, als Bruce Kapusta, der bekannte Startrompeter aus Troisdorf, die Bühne betrat, und die begeisterten Zuschauer mit einem Kurzkonzert beglückte. Er bewies, dass er nicht nur seiner Trompete die unglaublichsten Töne entlockte, er überzeugt auch als Entertainer, der zudem als Sänger über eine durchaus angenehme Stimme verfügt.

Es folgte die Begrüßung der Gäste aus Politik und Wirtschaft durch Ortsbürgermeisterin Birgit Haas. Sie bedankte sich bei den Gemeindearbeitern, der Marktmeisterin Barbara Mertgen und allen weiteren ehrenamtlichen Helfern. Der unbestrittene Star der Eröffnung war die Bürgermeisterin der Gemeinde Breitscheid, Roswitha Schulte, die als dienstälteste Bürgermeisterin in der VG Rengsdorf-Waldbreitbach die Ehre erhielt, mit dem Fassbieranstich den Jahresfelder Markt zu eröffnen.

Doch vor dem sehnlichst herbeigesehnten Freibier, hatten rund 80 Kinder aus der Kindertagesstätte Straßenhaus ihren großen Auftritt. Begleitet von Bruce Kapusta, und dem Alleinunterhalter Werner Eul, erzeugten die Kids im Zelt wahre Begeisterungsstürme mit ihren Liedern. Zum Ende ihres Auftritts standen die Menschen, und schenkten den Kleinen Standing Ovations. Wer vom Jahresfelder Markt spricht, der kommt am einer der wichtigsten Personen, die für die Organisation zuständig ist, nicht vorbei: Marktmeisterin Barbara Mertgen, die selbstverständlich als Chefin des Marktes einige Worte an die Besucher richtete und für ihre Arbeit mit lautem Applaus bedacht wurde.



Roswitha Schulte betrat anschließend die Bühne, um den Fassbieranstich zu vollziehen. Da sie eine äußerst zierlich Person ist, bat sie den kräftigen Kreisbeigeordneten Michael Mahlert um Unterstützung, falls es ihr nicht gelingen sollte, den Zapfhahn mit dem Schlegel in das Fass zu treiben. Roswitha Schulte hatte wohl ihre Kräfte unterschätzt, denn unter dem Jubel der Gäste gelang es ihr, mit nur drei Schlägen den Zapfhahn zu versenken, ohne dass es eine Bierdusche gab. Die ersten drei Biere aus dem Fass in zünftigen Krügen stemmten dann die Damen Roswitha Schulte, Birgit Haas und Barbara Mertgen. Während das Freibier an die Gäste verteilt wurde, wurden sie weiter von Bruce Kapusta unterhalten.

Marktmeisterin Mertgen war deutlich anzumerken, dass die Anspannung von ihr abfiel, nun beherrschte ihr ansteckendes Lachen ihre Umgebung. Sie erklärte, dass der schwierigste Part des Tages morgens um 5.30 Uhr begann, als die ankommenden Händler zu den ihnen zugewiesenen Plätzen geleitet wurden. Bereits am frühen Vormittag zogen wahre Menschenmassen durch die Gassen des Marktes.

Nach dem erfolgreichen Start in den Jahresfelder Markt, beginnt am Freitag die drei Tage andauernde Kirmes. wear


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