Schmitt: Schöne Läden für attraktive Innenstädte
Ansprechende Cafés, interessant gestaltete Geschäfte, innovative Ladenkonzepte – all das zieht Kunden in die Innenstädte. Sehr gelungene Beispiele aus ganz Rheinland-Pfalz hat Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt heute im Rahmen des Wettbewerbs „Interiordesign und Handel“ ausgezeichnet. Aus dem Verbreitungsgebiet der Kuriere sind „Ladychic & More“ aus Wissen und „Das Atelier – Interior Art Design“ in Unkel dabei.
Wissen/Unkel. „Unsere sechs Wettbewerbsgewinner geben hervorragende Impulse und zeigen, wie ein interessantes Ladenkonzept mit ansprechendem Design Kunden anzieht und die Innenstadt insgesamt bereichert. Mit Ihren ästhetisch ansprechenden Geschäften und mit Ihrem besonderen Blick für einen modernen Einzelhandel geben Sie wichtige Impulse für den stationären Handel insgesamt. Sie sind Frequenzbringer und halten unsere Innenstädte attraktiv“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt.
Sechs positive Beispiele aus Rheinland-Pfalz hat die Staatssekretärin gemeinsam mit Marcus Hille, Architekt und Stadtplaner, ausgezeichnet; darunter zwei Preisträger (je 4.000 Euro), zwei Auszeichnungen (je 2.500 Euro) und zwei Anerkennungen (je 1.000 Euro).
„Gutes Interiordesign, handwerkliche Qualität und wertige Materialien in der Ausstattung, Aufenthaltsqualität und digitale Instrumente wie die verlängerte Ladentheke via Tablet oder Smartphone, Lichtdesign oder interaktive Schaufenster – das sind die Zutaten, mit denen sich Ladenbesitzer in der Innenstadt vom Online-Handel abheben können. Darauf sollten Sie setzen“, ermutigte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt weitere Ladeninhaber. Kunden strebten immer mehr danach, ihren Einkauf zum Erlebnis zu machen – das sei ein klarer Vorteil für den stationären Einzelhandel.
Wirtschafts- und Finanzministerium hatten den Wettbewerb gemeinsam mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz ausgelobt, um einen Beitrag zur Attraktivität der rheinland-pfälzischen Innenstädte zu leisten und Ladenbesitzer sowie weitere Akteure zu motivieren, in ihr Geschäft und die Wertigkeit ihrer Immobilie zu investieren.
Informationen zum Wettbewerb:
Teilnahmeberechtigt waren Gewerbetreibende mit Hauptgeschäftssitz in Rheinland-Pfalz. Der Wettbewerb ist insgesamt mit 15.000 Euro dotiert. Bewertet wurden die Faktoren „Aufenthaltsqualität“, „Integration von digitalen Elementen“, „Ergonomie / Nutzerqualität / Kundenorientierung“, „Qualität Werbeauftritt / Soziale Medien“ sowie „Design Give-Aways / Werbemittel / Communication Design“.
Auszeichnungen für „Ladychic & More“ in Wissen
Die Geschäftsführerin des Modegeschäfts „Ladychic & More“ aus Wissen besticht mit Kundenorientierung. Besonders gelungen ist die Mischung zwischen dem Off- und Onlinegeschäft. Kunden können sowohl Ware im Laden direkt kaufen als auch in der „Fashion Cloud“ aktuelle Modetrends anschauen, im Laden „online stöbern“ und auch bestellen. Auch Homepage und Instagram werden kundenorientiert bespielt. Zudem verfügt "Ladychic & More" über einen profunden Änderungsservice, der Änderungswünsche ad hoc in die Tat umsetzt, während die Kundin bei anderen Läden des innerstädtischen Netzwerks einkaufen kann. Das Ladengeschäft ist ein gelungenes Beispiel für einen aktiven, kunden- und zukunftsorientierten Einzelhandel in einem kleinen Zentrum im ländlichen Raum.
Anerkennungen für „Das Atelier – Interior Art Design“ in Unkel
„INTERIOR ART DESIGN“ ist der Name des Ateliers, das die Kulturstadt Unkel seit drei Jahren um einen weiteren kulturellen Hotspot bereichert. Die freischaffende Künstlerin Martine Seibert-Raken ist Inhaberin und stellt dort ihre Kunst, unter anderem Möbel und Lichtobjekte, aus. Das Atelier lädt Besucher zum Verweilen ein, um dabei die Kunstwerke zu entdecken und auf sich wirken zu lassen. Mit ihrer Kombination verschiedener Materialien, Farben und Formen will die Künstlerin Sichtweisen und Blickwinkel schaffen und verändern. Martine Seibert-Raken möchte die Kulturstadt über die Grenzen des Mittelrheintals hinaus bekannter machen. Mit Events und Workshops holte sie verschiedene Gäste und damit auch neue Kundengruppen in die Stadt. Das Engagement von Martine Seibert-Raken ist eine Bereicherung für die lokale Kunstszene sowie für die Kulturstadt Unkel insgesamt.
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