Petra Pansch berichtet über ein vielfältiges Leben
Vor 30 Jahren fiel die Mauer zwischen West- und Ostdeutschland: Anlass genug für die StadtBibliothek, mit Petra Pansch eine Autorin einzuladen, die beide Seiten bestens kennt. 31 Jahre lebte Pansch in Neuwied, nachdem sie mit ihrer Familie 1984 aus der DDR ausreisen durfte.
Neuwied. In ihrer Autobiografie „Vom Ossi zum Wessi” beschreibt die 1953 geborene Autorin eindrucksvoll, emotional und zeitweise mit einem Augenzwinkern, wie sie im real existierenden Sozialismus der DDR danach strebte, ihre eigene Nische und Freiheit zu finden – bis ein Brief aus Ulm alles änderte.
Panschs Buch bietet einen faszinierenden und vor allem ehrlichen Einblick in das Leben in Ostdeutschland. Sie benennt die Unterschiede zum Leben in Westdeutschland und schildert, mit welchen Herausforderungen der Neuanfang in der Bundesrepublik verbunden war. Ihr Buch ist ein spannendes Zeitporträt der jüngeren deutschen Geschichte – und eine unterhaltsamen Biografie.
Petra Pansch liest am Donnerstag, 10. Oktober, um 18 Uhr in der Neuwieder Stadt-Bibliothek. Der Eintritt kostet fünf Euro.
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