Kreis Neuwied drosselt in Raubach weiter die CO2-Schraube
Mit der Fertigstellung der Heizungsanlage in der Gustav W. Heinemann-Schule in Raubach ist ein weiterer Baustein bei der energetischen Sanierung der kreiseigenen Schulen erreicht. „Für den Landkreis Neuwied hat der Klimaschutz bei den Baumaßnahmen an den kreiseigenen Gebäuden klare Priorität", erklärt der für die Schulen im Landkreis Neuwied zuständige 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert und nennt als aktuelles Beispiel die Gustav W. Heinemann–Schule in Raubach.
Raubach. Die Schule wurde bisher durch einen Gas-Heizkessel beheizt. Bei Wartungsarbeiten im vergangenen Jahr wurden an dem 23 Jahre alten Heizkessel so starke Schäden festgestellt, dass eine Reparatur technisch, wirtschaftlich und unter Klimagesichtspunkten nicht mehr vertretbar war. Der Kreisausschuss hatte daher noch im vergangenen Jahr dem Neubau der Heizungsanlage zugestimmt. Zum Einsatz kommt jetzt ein Holzpellet-Heizkessel mit Brennwerttechnik.
Mahlert zeigte sich anlässlich der Fertigstellung der Anlage sehr erfreut darüber, dass mit dieser Maßnahme der CO2-Ausstoß an dem Schulstandort auf ein Drittel des ursprünglichen Wertes reduziert werden konnte. Der Einsatz der neuen Heiztechnik, verbunden mit der zurzeit laufenden energetischen Sanierung der Mehrzweckhalle, die von der Anlage mitversorgt wird, reduziert den CO2-Ausstoß für die Sporthalle von bisher rund 240 Tonnen pro Jahr auf 35,4 Tonnen. Die energetischen Sanierungsmaßnahmen, die zurzeit an vielen Schulstandorten durchgeführt werden, zeigen im Hinblick auf die klimabelastenden Faktoren mittlerweile also deutliche Wirkung.
„Zurzeit werden Restarbeiten an der Anlage erledigt" erklärt Cemal Bilge, zuständiger Techniker bei der Kreisverwaltung Neuwied und ergänzt: „Die Anlage haben wir mit rund 90.000 Euro kalkuliert und wollten sie vor der Heizperiode 2019/20 in Betrieb nehmen. Beide Zielsetzungen haben wir deutlich erreicht". pm
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