IHK-Wirtschafts- und Politikgespräch in der Thalhauser Mühle
Mitglieder des IHK-Regionalbeirats Neuwied und Politiker aus dem Kreis Neuwied trafen sich kürzlich in der Thalhauser Mühle zu einem Wirtschafts- und Politikgespräch. Für die Kreistagsfraktionen waren Hans-Dieter Spohr (CDU und 1. Beigeordneter VG Dierdorf), Michael Mang (SPD) und Sebastian Wilke (Bündnis90/die Grünen) auf dem Podium, die Moderation übernahm Peter Hack (Hack AG, Kutscheid).
Neuwied. Im Fokus standen Themen aus dem IHK-Papier zur Kommunalwahl, insbesondere die Aktivitäten der einzelnen Fraktionen zur Realisierung der konkreten IHK-Forderungen. Die Gespräche wurden in konstruktiver Atmosphäre und inhaltlich in großer Übereinstimmung geführt.
IHK-Vizepräsident Christian zur Hausen: „Ich danke den Podiumsteilnehmern für Ihre Offenheit und die guten Ideen für eine Weiterentwicklung unserer Region. Ebenso freue ich mich über den konstruktiven Dialog, die Teilnahme und rege Diskussion mit den ebenfalls anwesenden Verantwortlichen aus der Kreisverwaltung (Landrat Achim Hallerbach, Erster Kreisbeigeordneter Michael Mahlert), der Stadt Neuwied (Oberbürgermeister Jan Einig), der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach (Bürgermeister Hans-Werner Breithausen) der Verbandsgemeinde Puderbach (Philipp Rasbach), der WFG (Geschäftsführer Harald Schmillen), der Unternehmerschaft (Geschäftsführer Thorsten Fuchs, food akademie Neuwied GmbH), dem Gastgeber Klaus Berthold (Geschäftsführer HB Protective Wear GmbH & Co. KG) sowie dem Moderator Peter Hack (Vorstandsvorsitzender Hack AG). IHK-Regionalgeschäftsführer Martin Neudecker und IHK-Regionalberaterin Kristina Kutting werden die konkreten Ideen und Herausforderungen im Dialog mit den Gesprächsteilnehmern als Basis für weitere Gespräche nutzen.“
Die Themenfelder Interkommunale Gewerbeflächenentwicklung, Ausbau der B256 mit Ortsumgehung Straßenhaus sowie der weiteren Anbindung an die Autobahn A3, Regionale Wirtschaftsförderung und Hotel-und Freizeitangebote geben genügend Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung im Landkreis.
Im Ergebnis sind sich alle Parteien einig, dass der Landkreis gut aufgestellt ist. Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden sowie mit den Landkreisen in der Nachbarschaft soll die Identität und die Vermarktung der Region weiter hervorheben und voranbringen. Hierbei muss der Landkreis Neuwied als Ganzes betrachtet werden und nicht separat als Rhein- oder Westerwaldregion. Nur durch die Einbindung aller Wirtschaftsakteuren können vermehrt Aktivitätspotenziale im ganzen Landkreis gewonnen und Synergien – teilweise auch über Landkreisgrenzen hinweg geschaffen werden.
Ein Beispiel ist der Imagefilm der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) zum Landkreis Neuwied, der eindrucksvoll unsere Region mit ihren verschiedenen Facetten und Sehenswürdigkeiten beschreibt (https://www.wfg-nr.de/). Dieser werbewirksame Film bietet sich für alle Unternehmen im Landkreis Neuwied an, die bei der Suche nach neuen Mitarbeitern die Stärken unserer Region auf ihren Karriereseiten im Internet aufzeigen wollen.
Allen Teilnehmern war klar, diese Veranstaltung soll im nächsten Jahr wiederholt und um weitere Themenfelder wie Klimaschutz erweitert werden. (PM)
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