Halbanonymes Grabfeld auf dem Urbacher Friedhof
Die Bestattungskultur auf den Friedhöfen hat sich auch im ländlichen Raum verändert. Dem trägt das Kirchspiel Urbach mit alternativen Bestattungsformen seit einigen Jahren Rechnung. Nun steht auch das halbanonyme Grabfeld zur Beisetzung von Urnen zur Verfügung.
Urbach. Ergänzend zu Rasengräbern und den Kolumbarien, die bereits gut angenommen worden sind, gibt es nun die Möglichkeit des halbanonymen Grabfeldes. Halbanonym bedeutet, dass keine individuellen Grabstellen angelegt werden. Im Eingangsbereich ist das „Buch der Erinnerung“ aufgestellt. Es bietet die Möglichkeit, der dort Beigesetzten zu Gedenken. Hier werden für jeden Verstorbenen Metalltafeln eingefügt, die die Namen und Daten der Verstorbenen enthalten.
Das Grab ist also anonym, der Verstorbene wird benannt, deshalb heißt diese Bestattungsform „halbanonym“. Rückfragen zu den möglichen Bestattungsformen beantwortet die Verbandsgemeinde Puderbach, die den Friedhof für das Kirchspiel Urbach verwaltet. (Ansprechpartner Fabian Kaul, Telefon 02684 858-301).
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