Inge Reiche moderiert Bürgerpark-Aktivitäten in Unkel
Inge Reiche ist Moderatorin der Lenkungsgruppe „Bürgerpark Unkel“. Auf der Konstituierenden Sitzung votierten die Mitglieder mehrheitlich für die Sprecherin der Interessengruppe „Organisation“, die künftig auch die Tagungen des Gesamt-Plenums leiten wird.
Unkel. Die Diplom-Soziologin und Supervisorin Inge Reiche löst plangemäß den bisherigen Koordinator Thomas Herschbach ab, den die Stadt Unkel zum Management der Anlaufphase der organisierten Bürgerpark-Aktivitäten eingesetzt hatte und der sich künftig weiteren Projekten und Spezialaufgaben der Kulturstadt widmen wird. In diesem Zusammenhang würdigte Stadtbürgermeister Gerhard Hausen die stets ausgleichende und konstruktive Arbeit seines Sonderbeauftragten, der unter anderem relativ zügig eine Systematisierung der Einzelprozesse entwickelt habe.
So wurde etwa die Lenkungsgruppe installiert, die sich aus jeweils einem Vertreter der ebenfalls geschaffenen einzelnen Interessengruppen zusammensetzt. Hier waren es wiederum insgesamt neun Interessengruppen, die sich inhaltlich aus den Schwerpunktsetzungen der ersten Treffen heraus entwickelt hatten.
Neben den Einheiten „Finanzen“, „Immobilien-Management“ und „Organisation“ kristallisierte sich das Segment „Nutzung“ als besonders vielfältig heraus. Dementsprechend wurde es unterteilt in die Einzelgruppen „Fitness/Sport/Outdoor“, „Kunst und Kultur“, „Öko-Reservate“, „Soziales“, „Tourismus“ und „Veranstaltungen“. Nahezu alle Gruppen haben zwischenzeitlich zum Teil bereits schon mehrfach getagt.
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Die Lenkungsgruppe bildet nun das „Scharnier“ zwischen diesen Interessengruppen und dem Stadtrat. Ihr gehören ergänzend der gewählte Stadtbürgermeister oder dessen Stellvertreter an.
Um die Gefahr einer Verselbständigung zumindest zu minimieren, ist im Strukturansatz vorgesehen, dass alle Maßnahmen, mit denen die einzelnen Interessengruppen in der Zwischenzeit beginnen möchten, transparent mit dem Stadtbürgermeister oder dessen Beigeordneten abgestimmt werden.
Ziel ist es, dass sich die Gruppen nunmehr eigenständig weiter organisieren, Vorschläge vertiefen und diese dann in den kommenden Monaten in umsetzbare Formen münden lassen. Angedacht ist, im angelaufenen letzten Jahresquartal ein konkretes, vorläufiges Bürgerpark-Konzept zu entwickeln, das dann Anfang kommenden Jahres dem Stadtrat präsentiert werden könnte.
„Es war es von vorneherein vorgesehen, die Aufgaben nach und nach den Mitgliedern den in der Arbeitsgruppe Bürgerpark engagierten Bürgerinnen und Bürgern anzuvertrauen. Jetzt warten wir ab, welches Erst-Konzept die Verantwortlichen vorlegen, das dann im Stadtrat erörtert wird“, erläutert Stadtbürgermeister Gerhard Hausen.
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