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Nachricht vom 30.10.2019    

Herzschlagfinale bei 5. Rheinland-Pfalz Rollstuhltennis-Meisterschaft

Bei der fünften Auflage der Rheinland-Pfalz Rollstuhltennis-Meisterschaft am 26./27. Oktober hätte Dominik Lust aus Mannheim seinen 5. Titel holen können. Die bis dahin ewigen Kontrahenten Dominik Lust und Christian Burg aus Montabaur standen sich auch in diesem Jahr im Finale gegenüber, doch aus der Finalbegegnung bei der Kölner Meisterschaft im September konnte Lust schon ahnen, dass es nicht einfach werden würde.

Die Finalisten (Christian Burg li. und Dominik Lust re.) mit Stuhlschiedsrichter Georg Brömmelhues. Fotos: Stefan Brendahl

Windhagen. So holten sich beide Spieler in einem hochklassigen Match am frühen Sonntagnachmittag jeweils einen Satz und der Match-Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Ein von Fairness geprägtes Spiel, was sich im Übrigen durch das ganze Wochenende in allen Begegnungen aller Teilnehmer zog, fand seinen verdienten Sieger schließlich in Christian Burg, der sich den Titel des Rheinland-Pfalz Meisters mit 4:6, 7:5 und 10:7 holte. Mit einem Plan im Gepäck gab Burg keinen Ball verloren und wann immer sich eine Chance für einen Winner bot, stellte er Lust mit seinen präzisen Schlägen vor eine schwere Aufgabe. Nicht enden wollenden Applaus der vielen Zuschauer für diese tolle Finalbegegnung erzeugte Gänsehaut auch bei den Spielern.

In der Junioren/Einsteiger-Klasse ging der Titel wiederholt an Christian Möller aus Lahr, der im Finale gegen Ela Porges aus Seeheim-Jugenheim antrat und sich diesen Titel sicherte.

Zwei Tage lang spielten 22 Rollstuhltennisspieler, was für den Veranstalter und Ausrichter, den Rollitennis e.V. aus Windhagen, ein neuer Teilnehmerrekord war, in der Tennishalle des Sportpark um Pokale, Medaillen und Urkunden.

Auf allen vier Plätzen gab es bei jedem Match einen Stuhlschiedsrichter sowie große und kleine Ballmenschen, wie es für eine Meisterschaft Usus sein sollte. Oberschiedsrichter Dietmar Stratmann sorgte mit Unterstützung von Trainer Christoph Minkus für einen reibungslosen Ablauf, da das Zeitmanagement begrenzt war und so wurden, außer den Finalspielen, nur kurze Sätze (ab 2:2) gespielt.

In der Doppelkonkurrenz setzten sich Wojciech Sak mit Michael Mertel gegen Christian Burg mit Frederik Rekers durch und erspielten sich Platz 1, wobei in der Junioren/Einsteigerklasse den Titel im Doppel an Lisa Kallmes mit Ilona Medrikat ging.



Schirmherr der Veranstaltung war Ortsbürgermeister Martin Buchholz, der zusammen mit Alfons Ewens, 2. Beigeordneter der VG Asbach und Claus Majolk, Öffentlichkeitsarbeit des Tennisverband Rheinland-Pfalz, zusammen mit Jürgen und Elke Kugler sowie Frank Schmickler vom Rollitennis e.V. die Siegerehrung durchführte.

Neben Familienmitgliedern, Freunden, Mannschaftskollegen kamen auch Tennisspieler aus befreundeten Tennisvereinen als Helfer nach Windhagen, was die Verbundenheit zum Rollitennis e.V. und zur Inklusion von Menschen mit einer Beeinträchtigung zeigt und so waren am Ende des Tages alle Teilnehmer Gewinner. PM: Elke Kugler

Platzierungen Junioren/Einsteiger:
Platz 1 - Christian Möller
Platz 2 - Ela Porges
Platz 3 - teilen sich Lisa Kallmes und Sophie v.d. Neyen

Doppelkonkurrenz:
Platz 1 - Lisa Kallmes und Ilona Medrikat
Platz 2 - Kathrin Wieth und Ela Porges
Platz 3 - Lara Eberz und Sophie v.d. Neyen

Platzierungen Erwachsene:

Platz 1 - Christian Burg
Platz 2 - Dominik Lust
Platz 3 - Michael Mertel

Doppelkonkurrenz:

Platz 1 - Wojciech (Jack) Sak und Michael Mertel
Platz 2 - Christian Burg und Frederik Rekers
Platz 3 - Christian Möller und Dominik Lust

Nebenrunde Junioren/Einsteiger:
John Brendahl

Nebenrunde Erwachsene:
Claudia Seckinger


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