"Unerhört" begeisterte im Neuwieder Bootshaus
Es war mal wieder eins der Konzerte, die man so schnell nicht vergisst. Im Kulturraum des Bootshauses an der Rheinbrücke gastierte das Männer-Ensemble „Unerhört“ und begeisterte die Zuhörer, von denen es ruhig noch ein paar hätten sein können, derart, dass es zum Schluss verdiente „Standing Ovation“ gab.
Neuwied. Was die 13 Herren da in einem zweistündigem Programm zu Gehör brachten, dabei exzellent am Klavier von Elisabeth Derer und an der Querflöte und dem Saxophon von Karin Höfer begleitet, war allererste Sahne. Das begann würdevoll mit "Nella fantasia", "What a wonderful world", wobei Erinnerungen an den einmaligen Louis Armstrong aufblitzten, über "Loch Lomond", an dessen Ufern die Sänger schon mal sangen, wie Moderator und Chormitglied Herbert Kutscher erzählte, bis zum getragenen "Über allen Gipfeln ist Ruh".
Günter Lemler begeisterte mit dem Solovortrag „On the Street where you live“ aus "My fair Lady" und später mit „Oh, what a beautiful morning“ aus "Oklahoma". Dazu gab es eine Mamboversion von Herbert Grönemeyers Parkproblemen in "Bochum", den unverwüstlichen „Kleinen grünen Kaktus" der "Comedian Harmonists“ oder „Das ehrenwerte Haus“ von Udo Jürgens, alles mit Verve und komödiantischem Schauspiel vorgetragen, dass es eine reine Lust war, zu zuschauen. Natürlich durfte eine Zuneigung zu Kölle nicht fehlen und das kann man am besten mit dem Song „Du bess die Stadt“.
Fazit: ein wunderschöner Abend, den man so schnell nicht vergisst und der Lust auf Wiederholung macht. (Hans Hartenfels)
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