Stadt Bendorf pflanzt nach
Stadtbäume sind nicht nur optisch ein Gewinn für das urbane Leben, sondern bieten auch ökologische, soziale und ökonomische Vorteile. Bäume speichern CO2, filtern Staub und regulieren das Klima einer Stadt.
Bendorf. Damit der Baumbestand im Bendorfer Stadtgebiet gesund und verkehrssicher bleibt, sind die Gärtner des städtischen Bauhofs das ganze Jahr über im Einsatz. Wenn geschädigte Bäume entfernt werden müssen, wird zügig für Ersatz gesorgt. So haben Michael Schneider und seine Kollegen Ende November kranke und abgestorbene Bäume im Bereich der Hauptstraße durch Neupflanzungen ersetzt.
Die Baumartenwahl erfolgte gemäß den vorhandenen Standortbedingungen, um durch optimale Lebensbedingungen - gepaart mit guter Pflege – „Zukunftsbäume“ für die Bendorfer Innenstadt zu sichern. Die Kugelkirsche oder Kugelsteppenkirsche hat sich dahingehend bewährt. Sie ist hitzebeständig und frosthart und eignet sich bestens für innerstädtisches Klima. Sie gilt als anspruchslos und kommt gut mit kargen und sandigen Böden klar.
Während der Blütezeit von April bis Mai schmückt sich die Kugelkirsche mit unzähligen weißen Schalenblüten, die gerne von Bienen und anderen Insekten besucht werden. Im Herbst bildet die Baumsorte dunkelrote, etwa erbsengroße Kirschen, die für den Menschen ungenießbar sind, aber von Vögeln umso mehr geschätzt werden. Auch in der Bachstraße sollen in Kürze abgestorbene Bäume ersetzt werden.