Leserbrief zur GSG Affäre in Neuwied
Zu dem vorgenannten Artikel schreibt Christian Scheidgen:
„Wenn sich der Theaterdonner um die sogenannte GSG Affäre verzogen hat, wird man feststellen dass der Protagonist dieser Angelegenheit zusammen mit seinem koalitionären Anhängsel versucht eine absolute Mehrheitsposition in der Neuwieder Stadtverwaltung aufzubauen, ohne die Wählerinnen und Wähler befragen. Dies scheint auf den ersten Blick geschickt eingefädelt, denn der ehemalige Geschäftsführer ist mit seinem Wohlwollen bei der GSG installiert worden. Die Entwicklung der daraus entstandenen Probleme scheint ihm Recht zu geben.
Bei einem Rückblick auf die vorherigen Koalitionen in der Stadt Neuwied sollten seine Mitkoalitionäre ein gewisses Maß an Vorsicht walten lassen, es könnte der Eindruck entstehen dass sie nur Mittel zum Zweck sind, denn so wie es sich den Bürgerinnen und Bürgern darstellt kann jede der Koalitionsgruppierungen einen Posten in der Verwaltung unserer Stadt Neuwied bekommen, vielleicht als Lohn für die Nibelungentreue in dieser Koalition. Wenn dann alle versorgt sind, kann beruhigt nach dem Gusto des Protagonisten regiert werden. Unser Oberbürgermeister wird wohl auch im Hinblick auf seine amtsbedingten Kontrollfunktionen belastbare und glaubwürdige klare Antworten zu dieser sogenannten Affäre geben.“
Christian Scheidgen, SPD Stadtratmitglied Neuwied
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