Dankeschön für fleißige Kirchturm-Sanierer
Drei Tonnen Holz, 4,5 Tonnen Schiefer, zwölf Tonnen Tuffstein – es waren schon riesige Mengen an Material erforderlich, um den Turm der evangelischen Kirche im Neuwieder Stadtteil Niederbieber in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Neuwied. Die beeindruckenden Zahlen nannte Architekt Gaspare Marsala. Gemeinsam mit Handwerkern und anderen Beteiligten an dem Sanierungs-Projekt war er der Einladung der Kirchengemeinde zu einem gemütlichen Treffen als Dankeschön zum Abschluss der Arbeiten gefolgt.
„Einen Kirchturm zu erhalten, das bedeutet, sich in eine Reihe stellen zu dürfen mit den Menschen, die den Turm vor vielen Jahrhunderten geplant und gebaut haben“, lobte dann auch der neue Pfarrer, Martin Haßler, die Arbeit und das Engagement. Der Turm als Wahrzeichen verbinde die Menschen in Niederbieber, Junge und Alte, Katholiken und Protestanten, Christen und Nichtchristen, fügte er hinzu.
Rund zwei Jahre mussten die Menschen jedoch auf den Klang der Glocken verzichten. Zunächst als Folge der Schäden im Gebälk des Turms und später im Rahmen der Sanierung. Die Arbeiten ließ Baukirchmeister Hans-Werner Jäckle mit einem informativen Power-Point-Vortrag noch einmal Revue passieren. Und er machte dabei deutlich, wie und warum sich aus der anfangs vergleichsweise bescheidenen Balkensanierung eine komplette Turmsanierung entwickelte.
Wie wichtig der Turm vielen Menschen sei, hätte auch die große Bereitschaft zum Spenden gezeigt, sagte Pfarrer Haßler mit Blick auf die erfolgreiche Kampagne „Pro Kirchturm denken“, die der Kirchbauverein eigens für diese Maßnahme gestartet hatte. So hatten sich zu der vor allem aus Handwerkern besetzten Runde der Dankeschön-Feier auch einige Vorstandsmiglieder des Kirchbauvereins gesellt.
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