Werbung

Nachricht vom 24.01.2020    

Cobots brauchen Einhausung bei Schweißanwendungen

Die Einsatzmöglichkeiten und die Sicherheit - besonders mit Blick auf die Schweißtechnik - standen beim 2. Cobot-Symposium bei TIME im Fokus. Neben interessanten Fachvorträgen entspann sich unter den über 30 Teilnehmern eine rege Diskussion über die aktuellen Trendthema „kollaborierende Roboter“ - kurz Cobots.

Cobots-2-Kompaktzelle300 (Foto: TIME)

Wissen. „Wie schon bei unserer 1. Veranstaltung im vergangenen Jahr zeigt sich in den metallverarbeitenden Unternehmen ein hohes Interesse an der Technik, verspricht sie doch bei vielen Anwendungen eine Entlastung des Personals bei Routine-Arbeiten und eine Möglichkeit, dem Facharbeitermangel zu begegnen“, sagte Dr. Ralf Polzin vor dem Auditorium im TIME-Schulungszentrum.

Im Programm ging es um praktische Erfahrungen mit neuartigen Schweißzellen und Überlegungen zum Cobot-Schweißen als Lösung für kleine Mittelständler, aber auch um Grenzen dieser Technologie im täglichen Betrieb. „Dr. Matthias Umbreit von der Berufsgenossenschaft Holz und Metall aus Mainz brachte es schließlich auf den Punkt: „Während für Bereiche wie Handling und Montage die Anwendung eines Cobots ohne Schutzeinhausung vorstellbar ist, würden wir einen Cobot in Schweißanwendungen nur mit der nötigen Sicherheitseinhausung prüfen und zertifizieren.“ Denn in der Schweißumgebung mit Gefährdungen durch Roboterbewegungen, Schweißrauch, heiße Teile usw. sei ansonsten die Sicherheit und gesundheitliche Unversehrtheit der Mitarbeitenden nicht gewährleistet. Alternativen seien kompakte Kleinstzellen, wie sie im Anschluss an die Vorträge im TIME-Technikum zu sehen waren. Mit diesen können die gesetzlichen Vorgaben wie z.B. die Europäische Maschinenrichtlinie und die zugehörigen Sicherheitsnormen für Roboter rechtskonform umgesetzt werden.



„Wir sind froh über diese klaren Aussagen“, erklärte Dr. Ralf Polzin, „weil sie uns und unseren Kunden eine Anwendungssicherheit gibt.“ TIME sieht sich als Begleiter und Vorreiter rund um die Metallverarbeitung und hat in den vergangenen 10 Jahren zahlreiche Unternehmen dabei unterstützt, durch moderne Konstruktion, leistungsstarke Simulation, individuellen Prototypenbau und eine optimierte schweißtechnische Fertigung in kürzester Zeit wettbewerbsfähige Produkte anzubieten. „Als unabhängiger Engineeringpartner und anwendungsorientierte F&E-Einrichtung beschäftigen wir uns intensiv und ganzheitlich mit Entwicklungen rund um die Schweißtechnik. Ganzheitlich bedeutet in diesem Zusammenhang, dass wir uns beim Schweißen die Konstruktion, die Werkstoffe und die s Prozesskette in Summe ansehen und aufeinander abstimmen.“ (PM)



Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Wissen auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Wirtschaft


HwK-Vollversammlung: Präsidium und Vorstand gewählt

Koblenz. Bei der konstituierenden Sitzung am 19. November 2024 standen unter anderem die Wahlen des Kammerpräsidenten und ...

IHK-Regionalgeschäftsstelle Neuwied bietet Digitaler Rechtsanwalt-Sprechtag für Existenzgründer

Neuwied. Gemeinsam mit der Rechtsanwaltskammer Koblenz bietet das Starterzentrum der IHK-Regionalgeschäftsstelle Neuwied ...

Treffen in Wissen zum Thema "Verkaufsoffener Sonntag im Dezember"

Wissen. Das Thema scheint ein Dauerbrenner in Rheinland-Pfalz und damit auch in der hiesigen Region zu sein: Seit Jahren ...

Millionen-Investition in Neuwied: Calderys stärkt Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze

Neuwied. 50 Niederlassungen und 18 Produktionsstätten auf fünf Kontinenten, 6.800 Angestellte mit mehr als 50 Nationalitäten: ...

Ausgezeichnet: Die meisten "Landesbesten" kommen von der HwK Koblenz

Koblenz. Den Preis hat jetzt die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt an die erfolgreichsten Absolventen ...

Wirtschaftsförderung ist zeitgemäß im Bilde

Kreis Neuwied. Was direkt auffällt: Die neue Webseite der WFG zeigt sich multimedialer und moderner. Vielfältige Kooperationen, ...

Weitere Artikel


Ausbildung und Studium: Klinikum Oberberg geht neue Wege

Gummersbach. Am Bett und im Hörsaal sind in diesem Wintersemester die ersten drei Studentinnen der „angewandten Pflegewissenschaften“ ...

Aktualisierung des Einzelhandelskonzeptes läuft an

Neuwied. Ziel des Konzepts soll die Entwicklung und Stärkung des örtlichen Einzelhandels sowie die Sicherung der Nahversorgung ...

Kreis und Stadtwerke kooperieren bei Digitalisierung von Schulen

Neuwied. Alle Schulen erhalten einen Komplettanschluss (Glasfaser 1 Gigabit), über den sowohl Verwaltungstätigkeiten als ...

Neuwieder Feuerwehr wählt neuen Wehrleiter und zwei Stellvertreter

Neuwied. Am Wahlabend kamen 195 Neuwieder Feuerwehrfrauen und Männer nach Neuwied in die Hauptfeuerwache, um die neue Wehrleitung ...

Mit Stahlseil auf Mann in Asbach eingeprügelt

Asbach. Nach einem Verkehrsdelikt im Kreiselbereich stellten die Kontrahenten ihren PKW auf angrenzende Parkplätze ab und ...

Verteilerkasten im Sportlerheim Buchholz fing Feuer

Buchholz. Die ersten Kräfte konnten vor Ort eine starke Rauchentwicklung feststellen. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz ...

Werbung