SG Berod-Wahlrod gewinnt Hachenburger Pils-Cup
Von Wolfgang Tischler
Der 29. Hachenburger Pils-Cup wurde am Sonntagabend, den 26. Januar in der Rundsporthalle in Hachenburg entschieden. 384 Tore konnten bejubelt werden. Sieger nach Neunmeter-Schießen wurde die SG Berod-Wahlrod/ Lautzert-Oberdreis. Nach 2014 trug sich das Team nun zum zweiten Mal in die Siegerliste ein.
Hachenburg. Das letzte Wochenende im Januar ist bei den Fußball-Fans rot angestrichen. Zu diesem Termin findet seit 29 Jahren der Hachenburger Pils-Cup statt. Er wir ausgerichtet von der SG Müschenbach/ Hachenburg und der Hachenburger Brauerei. Der Cup hat sich mittlerweile zum größten Hallenfußballturnier in Rheinland-Pfalz gemausert. 40 Mannschaften haben in diesem Jahr um den Sieg gekämpft. Am Sonntagabend hatte die SG Berod-Wahlrod/ Lautzert-Oberdreis die Nase vorne.
In den Gruppenspielen musste sich die Mannschaft noch mit Platz 2 begnügen. Hier hatte der VfL Engers, der den direkten Vergleich mit 3:1 gewann die Nase vorne. In der Zwischenrunde hatte die kreisübergreifende Spielgemeinschaft, trotz einer Niederlage, die Nase vorne. Im Viertelfinale schaltete sie dann den Organisator Müschenbach mit 3:1 aus. Im Halbfinale hatte Malberg das Nachsehen.
Im Endspiel traf die SG Berod-Wahlrod auf das Team aus dem hessischen Dietkirchen. Dieses Spiel ging über 15 Minuten. Die Hessen gingen zunächst mit 1:0 in Führung. Als dann vier Minuten vor Schluss noch ein Beroder eine 2-Minuten-Zeitstrafe wegen unsportlichem Verhalten bekam, da war man in der voll besetzten Rundsporthalle der Meinung: Dietkirchen ist durch. Aber weit gefehlt. Die SG verteidigte verbissen gegen die anrennende TuS Dietkirchen und konnte sich erfolgreich gegen die Überzahl wehren. Eine Minute vor Schluss fiel der im Grunde verdiente Ausgleich. Bei dem Ergebnis blieb es auch nach dem Schlusspfiff. So musste das 9-Meter-Schießen über Sieg und Niederlage entscheiden. Hier ging Berod sehr schnell souverän in Führung und am Ende hieß es 5:2 für die SG.
Der Besucherandrang war riesig. Die Tribüne fast vollständig besetzt, Zuschauer rund um die Band verfolgten die Endspiele und auf der Hachenburger Tribüne gab es auch einen guten Ausblick auf das Spielfeld sowie ausreichend Getränke. Es ist das Konzept, das fasziniert. Hier spielen kleine gegen große Mannschaften, sozusagen David gegen Goliath. Immer wieder gibt es Überraschung. Dies ist es, was das Publikum liebt. Ein Übriges tuen das Rahmenprogramm und die Hachenburger Bierspezialitäten dazu.
Alle Ergebnisse im Überblick der 40 Mannschaften gibt es hier.
woti
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