Hachenburger Brauerei hat größtes Miet-Glaslager im Westerwald
Von Wolfgang Tischler
Festveranstalter und Vereinsvertreter hatte die Westerwald-Brauerei am Mittwochabend (5. Februar) nach Hachenburg eingeladen. Brauereichef Jens Geimer konnte eine große Anzahl Gäste begrüßen. Silke Holzenthal und Klaus Strüder aus der Abteilung „Fest- und Mietservice“ stellten die Neuerungen, die ab diesem Jahr greifen, vor.
Hachenburg. Die EU hat ab dem Jahr 2021 Einweggeschirr aus Plastik verboten, um die Vermüllung der Meere und der Umwelt einzudämmen. Dies hat natürlich Einfluss auf die in unserer Region typischen Feste und Veranstaltungen. Die Hachenburger Brauerei war schon immer umweltbewusst und innovativ. So war es für das Team selbstverständlich über Alternativen nachzudenken.
Bei der Begrüßung berichtete Jens Geimer stolz, dass die Westerwald-Brauerei zu den wenigen Inhabergeführten Brauereien gehört und sie seit Jahren entgegen dem bundesdeutschen Trend weiter wachse. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 90 Mitarbeiter. Den ausführlichen Bericht können Sie hier lesen.
Silke Holzenthal und Klaus Strüder aus der Abteilung „Fest- und Mietservice“ der Westerwälder Privatbrauerei stellten dann den Gästen die Neuerungen mittels Power-Point-Präsentation vor. Alle Mietartikel waren in der Halle aufgebaut und konnten anschließend begutachtet werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit gibt es von der Brauerei künftig keine Einwegplastikbecher mehr, stattdessen spezielle bruchsichere und stapelbare Kunststoff-Mehrwegbecher, da auf einigen Veranstaltungen kein Glas eingesetzt werden darf.
Ab März ist der neue Hachenburger Mehrweg-Cup, der 0,3 Liter fasst, im Angebot. Insgesamt hat die Brauerei nun 100.000 Mehrweggläser und den neuen Becher auf Lager, die künftig von jedem, der Hachenburger im Ausschank hat, angemietet werden können. Zur schnellen Reinigung können passende Gläserspülmaschinen direkt dazu gebucht werden und der Mieter hat die Wahl unter unterschiedlichen Theken. Alle Theken und Spülen wurden aus leichtem Aluminium neu angeschafft, der Aufbau erfolgt dadurch deutlich schneller und sicherer.
Klaus Strüder stellte auch den neuen leistungsstarken und gleichzeitig verbrauchsarmen wassergekühlten 1,6 PS Bierkühler vor. Mit ihm ist es möglich bis zu 1.000 Gläser kühles Bier pro Stunde zu zapfen. Vorausgesetzt, der Mann/Frau am Zapfhahn ist so schnell. Wer zapfen lernen will, kann einen Lehrgang bei der Hachenburger buchen. Weiterhin wird die Erlebnisbrauerei weiter ausgebaut werden. Weitere Informationen sind bei Silke Holzenthal und Klaus Strüder zu erfahren.
Neugierig machte Jens Geimer am Schluss die Besucher, als er bat, sich den Gründonnerstag freizuhalten. Die Brauerei habe dann eine ganz besondere Überraschung parat. Mehr war an dem Abend nicht zu erfahren. woti
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