Werbung

Nachricht vom 12.02.2020    

Anita Ludwig hat Leitung des Ambulanten Hospizes übernommen

Sieben hauptamtliche und 91 ehrenamtliche zählt das Ambulante Hospiz Neuwied mittlerweile, und die Aufgaben werden kontinuierlich mehr. Da braucht es eine Führungskraft, die organisatorisch und inhaltlich die Fäden in der Hand hat und sich mit voller Kraft auf diese Arbeit konzentrieren kann. Die neu geschaffene Position der Hospizleitung hat Anfang des Jahres Anita Ludwig übernommen.

Während Anita Ludwig (2. von rechts) als Leiterin des Ambulanten Hospizes Neuwied begrüßt wurde, ist Sabine Birkenbach (Mitte) nach elf Jahren ins Josef-Ecker-Stift gewechselt. Foto: Heribert Frieling

Linz/Neuwied. Am vergangenen Freitag wurde sie in einer Feier-stunde in der Senioren-Residenz St. Antonius in Linz – Linz ist einer der vier Standorte des Ambulanten Hospizes im Landkreis – in ihr Amt eingeführt.

Dass es gelungen sei, Anita Ludwig für diese Aufgabe zu gewinnen, ist für Schwester Marianne Meyer vom Vorstand der Marienhaus Stiftung „eine glückliche Fügung“. Man habe sie nämlich schon in ihrer Zeit als Bildungsbeauftragte im Ambulanten Hospiz in Hermeskeil zu schätzen gelernt. Anita Ludwig ist Religionspädagogin, hat lange Zeit als Ge-meindereferentin und in den letzten Jahren in einem Seniorenzentrum in Süddeutschland gearbeitet und auch dort das getan, was sich wie ein roter Faden durch ihr berufliches Leben zieht: nämlich Menschen in schwierigen Situationen zu begleiten. Das wird sie auch als Leiterin des Ambulanten Hospizes in Neuwied tun. – Wobei sie selbst in den ersten Wochen bereits festgestellt hat, wie stark und tragfähig die hospizlichen Strukturen im Kreis Neuwied geknüpft sind.



Hieß es für Anita Ludwig also „herzlich willkommen“, so wurde Sabine Birkenbach gleichzeitig verabschiedet. Nach mehr als elf Jahren, in de-nen sie nach den Worten von Christoph Drolshagen das Hospiz geprägt hat, ist sie ins Josef-Ecker-Stift in Neuwied gewechselt. Dort, so der Leiter der Marienhaus Hospize, „spinnt sie den hospizlichen Faden weiter“, kümmert sich als Palliativfachkraft bereichsübergreifend um die Bewohner. Damit knüpft sie nahtlos an ihre Arbeit an, die sie in den letzten zwei Jahren im St. Pantaleon Seniorenzentrum in Unkel und eben auch im Josef-Ecker-Stift geleistet hat. In beiden Senioreneinrichtungen hat sie das Trägerkonzept zur hospizlichen Kultur und palliativen Kompetenz implementiert und umgesetzt. Sie hat Mitarbeitende, Angehörige und Ehrenamtliche beraten und dafür sensibilisiert, wie man den Bewohnern helfen kann, bis zuletzt leben und auch in Frieden sterben zu können. Wobei Sterbebegleitung nichts anderes als Lebensbegleitung ist.


Lokales: Linz & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Rasante Fahrt endet im Unfall zwischen Bonefeld und Straßenhaus: Polizei sucht Zeugen

Am 1. April kam es auf der B256 zwischen Bonefeld und Straßenhaus zu einer gefährlichen Verkehrssituation. ...

Halbseitige Sperrung der L 252 wegen Restarbeiten zwischen Bruchhausen und Kretzhaus

Am 3. und 4. April wird die L 252 zwischen Bruchhausen und Kretzhaus für wichtige Restarbeiten halbseitig ...

Verkehrseinschränkungen auf der B 256 bei Bonefeld

Am 3. April kommt es auf der B 256 im Bereich Bonefeld zu Verkehrseinschränkungen. Grund dafür sind Bauarbeiten ...

Gemeinsam für ein sauberes Unkel: Frühjahrsputz am 5. April

Die Stadt Unkel ruft ihre Bürger zur Teilnahme am diesjährigen Frühjahrsputz auf. Am Samstag, dem 5. ...

Sayner Hütte: Ein Industriedenkmal als "Museum des Monats"

Im März wurde die Sayner Hütte vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration als "Museum ...

Rodungsarbeiten: Vollsperrung der L 269 zwischen Bruchermühle und Döttesfeld

Am ersten Aprilwochenende müssen sich Autofahrer auf eine Verkehrsänderung einstellen. Die L 269 wird ...

Weitere Artikel


Der Wildschweinplage vorbeugen

Im Stadtgebiet Bad Honnef gibt es wie auch in vielen anderen Kommunen eine zu hohe Schwarzwildpopulation. ...

Dorfrundgang mit Blick fürs Detail

Auch die zweite Runde der Dorfmoderation in Bendorf-Stromberg stieß auf reges Interesse: Bei strahlendem ...

Lachen ist die beste Medizin - Prinzenempfang im DRK-Krankenhaus

Prinzenempfang im DRK-Krankenhaus in Neuwied war Heimspiel für Prinzessin Michaela I. „Ich hatte Tränen ...

SBN müssen geschädigte Bäume am Friedhof Altwied fällen

In vielen Regionen haben die extrem heißen Sommer ihre Spuren hinterlassen. Auch der Baumbestand im Hang ...

Ausstellung dokumentiert Gleichstellungsarbeit in 30 Jahren

Über 60 Männer und Frauen waren der Einladung von Landrat Achim Hallerbach und der Gleichstellungsbeauftragten ...

Mahnwache gegen Rechts in Puderbach

Trotz ungemütlicher Temperaturen konnte sich am Samstag die Mahnwache in der Puderbacher Mitte über großen ...

Werbung