Närrische Höhepunkte bei den Engerser Elisabeth-Frauen
Als am frühen Abend mit dem Lied „Die Hände zum Himmel“ der traditionelle Fastnachtsnachmittag für die älteren Mitbürger der Engerser Elisabethfrauen im katholischen Pfarrheim zu Ende ging, waren sich die Aktiven und die zahlreichen Seniorinnen und Senioren einig: „Bei den Elisabeth-Frauen der katholischen Pfarrgemeinde St. Martin Engers wird immer etwas ganz Besonderes geboten.“
Neuwied. Mehr als vier Stunden hatten die Elisabeth-Frauen einen närrischen Höhepunkt nach dem Anderen auf die Bühne gezaubert und für Begeisterung unter den Fassenachtsgecke aus dem „Flecke“ gesorgt. Nachdem sich die Narren mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, marschierten die aktiven Elisabethfrauen unter großem Jubel auf die Bühne. Brigitte Hahn begrüßte Gecken und besonders Bürgermeister Michael Mang und die Vertreterin der Pfarrgemeinde Petra Schunkert. Anschließend übergab sie die weitere Moderation des Nachmittags an Edgar Brachtendorf, der mit Witz und launischen Worten durch das Programm führte. Zunächst aber marschierte unter großem Applaus die Engerser Obermöhn Anja die Erste „von der fleißigen Nadel“ mit ihrem Gefolge und dem Möhnenvorstand mit Anne Baugut an der Spitze in die bunt geschmückte Narhalla ein.
Den Startschuss des Programms gab Hans-Georg Schindler, der seine Gedanken zur Fassenacht, die ihm in einer schlaflosen Nacht durch den Kopf schossen, zum Besten gab. Mit dem Sketch „das Navi“ und ihren Erlebnissen mit demselben auf der Fahrt in ein Koblenzer Einkaufscenter begeisterten Agnes Kretzer, Conny Feuerpeil und Uschi Bender die Senioren, bevor Petra Myke ihre Erfahrungen mit ihrem Hund zum Besten gab und für so manchen Lacher sorgte.
Zwischen den Vorträgen sorgte das „Altstadt-Quartett“ mit Werner Johann Keßler, Reiner Myke, Norbert Freese und Edgar Brachtendorf immer wieder für ausgelassene Stimmung.
Ärztemangel, Gesundheitsreformen und die Folgen - die aktiven Elisabeth-Frauen Erika Steigerwald, Anneliese Keßler, Margit Weissmüller, Gretel Nilges, Marion Schindler, Brigitte Hahn und Petra Myke machten mit ihrem spritzigen Sketch klar, dass in Zukunft Selbstbehandlung das Gebot der Stunde sein wird. Edgar Brachtendorf mit seinem Vortrag als „junggebliebener Ahler“ strapazierte ebenso die Lachmuskeln der Narren wie Anne Baugut und Gabi Korb-Wambach, die als indische Kaffeesatzleserinnen und Orakel-Versteher das Publikum begeisterten.
Und als die aktiven Elisabeth-Frauen als wandlungsfähige „fidele Opas“ plötzlich in bunten Gardeuniformen einen schmissigen Tanz hinlegten, kannte der Jubel keine Grenzen.
Zum Abschluss des Programms dankte Brigitte Hahn allen Mitwirkenden und Helfern im Hintergrund, insbesondere Hans-Heinrich Steigerwald, der routiniert wie seit Jahren die Technik managte und für eine hervorragende Akustik im Pfarrheim sorgte. Mit dem großen Finale endete ein wahrlich begeisternder närrischer Nachmittag bei den Elisabeth-Frauen in kath. Pfarrheim St. Martin in Engers. (PM)
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