Tausende Zuschauer beim Veilchendienstagszug in Heimbach-Weis
Von Eckhard Schwabe
Der Zug in Heimbach-Weis am Veilchendienstag ist ein Magnet für die Zuschauer. Dicht gesäumt standen sie teils kostümiert am Straßenrand und winkten den rund 2.500 Teilnehmern des Zuges zu. 16 Musikgruppen sorgten zudem für eine tolle Stimmung. In Heimbach-Weis gab es ein verstärktes Sicherheitskonzept der Einsatzkräfte.
Heimbach-Weis. Nass ging der Zug um 13.44 Uhr los und er endete im Sonnenschein, wobei die kurze Dusche keiner gebraucht hätte. Die Hingucker des Zuges waren mal wieder die Motivwagen, 13 an der Zahl in diesem Jahr. In monatelanger Arbeit wurden sie mit Liebe zum Detail gefertigt. Natürlich wurde die Politik wie der „Brexit“ thematisiert oder auch aktuell die Geschehnisse in Thüringen.
Aufsehen erregte auch die Truppe mit Schwellköpfen, Wagen und großem Transparent, worauf stand: „Kawänzmännä: teufliche Großmäuler dieser Welt, an Fassenacht würden’se kaltgestellt“. Die vielen Fußgruppen waren in tollen Kostümen unterwegs. Hier gab es Tierisches wie Quallen, Glückskäfer (Anspielung auf den Prinzen Michael Glück), Igel, Bienchen, bunte Eulen und einiges mehr zu sehen.
Unter den 16 Musikkapellen war sogar eine, die sogar aus Kiel angereist war, der Musikverein Holsatia Kiel. Sie alle sorgten dafür, dass die Stimmung am Wegesrand und im Zug bestens war. Getreu dem Motto des Zugs in diesem Jahr: „Bat e’ Glöck, vun Kärsch bes Kapell all bessje verröckt“. Die Besucher waren sich am Ende des Zuges wieder einig, Heimbach-Weis spielt in der Karnevalsbundesliga.
Eckhard Schwabe
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